Herne. Das 2:0 gegen Schüren tat gut, Westfalia Herne hat ein freies Wochenende vor sich: Was sich „Henry“ Celik jetzt mit seinem Team vornimmt.

Natürlich, es ist ein besonders schönes Gefühl, mit drei Punkten in eine Woche zu starten. Das hatte Hayrettin „Henry“ Celik schon länger nicht mehr erlebt, nun war es wieder soweit: Drei ganz wichtige Punkte holte der SC Westfalia Herne am Sonntag beim BSV Schüren.

Auch drei Tage später sagt Trainer Celik: „Siege tun einfach gut.“ Zuletzt hatten die Herner Anfang November gewonnen. Das 2:0 gegen Schüren war wichtig, denn es war das gesuchte Erfolgserlebnis. Und dank der drei Punkte hat der SCW den BSV in der Tabelle überholt, steht nur noch einen Platz hinter dem rettenden Ufer. Zuversichtlich schaut Celik auf die nächsten Wochen.

Westfalia Herne: „Wir wollen im Rhythmus bleiben“

Erst einmal steht aber eine Pause in der Westfalenliga an. Am Wochenende ist spielfrei, dabei hatte die Westfalia ein Testspiel gegen den ambitionierten Niederrhein-Landesligisten Mülheimer FC vereinbart. Es wurde abgesagt. Ein paar Verletzte hat Celik im Kader stehen, ein paar Angeschlagene. Da kommt ein freies Wochenende doch ganz gelegen.

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Wer jetzt aber denkt, dass am Schloss Strünkede Ruhe einkehrt, liegt falsch. Vielmehr will Celik die nächsten Tage bis zum Duell gegen den FC Lennestadt sinnvoll nutzen – auf und neben dem Platz. „Wir wollen im Rhythmus bleiben“, erklärt er. So werden die Herner beispielsweise am Sonntag trainieren und anschließend gemeinsam essen. Schon am Dienstagabend blieb das Team nach dem Training zusammen und schaute Champions League.

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Für Celik sind solche teambildenden Maßnahmen „enorm wichtig, gerade auch, weil wir viele neue Gesichter bei uns haben. Wir wollen schnell als Team zusammenwachsen. Es geht nur im Kollektiv. Je mehr sich die Jungs vertrauen, desto mutiger spielen sie.“ Celik möchte ohnehin, dass viele Spieler länger im Verein bleiben – „daher ist es nötig, dass sie sich gut versehen“.

Westfalia Herne: Der FC Lennestadt kommt in die Polygonvatroarena

Gegen Schüren trug das Wir-Gefühl schon zu einem Dreier bei. Den nächsten soll es dann gegen den FC Lennestadt geben (So., 26. Februar, 15.30 Uhr, Polygonvatroarena).

„Die Tabelle ist sehr eng beieinander“, sagt Westfalias Coach, der das Hinspiel nur von Videoaufzeichnungen kennt. Die Lennestädter gewannen im August mit 4:2, damals war noch Patrick Knieps Trainer des SCW.

Celik sagt über Lennestadt: „Sie haben eine sehr robuste Mannschaft, die oben dran ist und deren Formkurve nach oben zeigt. Wir wissen, dass sie selbstbewusst auftreten werden.“ Dasselbe gilt nach dem Schüren-Dreier aber auch für seine Westfalia.

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