Herne. Es geht doch: Der Herner TC II kann noch gewinnen, er besiegte Bad Homburg 81:62 – und bekam dabei prominente Unterstützung. So lief die Partie.
Fast genau einen Monat musste der Herner TC II auf sein nächstes Saisonspiel warten. Noch deutlich länger dauerte es, bis der Basketball-Zweitligist wieder einen Sieg einfahren konnte – der bislang letzte gelang dem Team Ende Oktober gegen die BG 89 AVIDES Hurricanes, lang ist’s her.
Nun hat das Warten ein Ende, die Niederlagenserie ist beendet. Zum Jahreseinstand gewann die DBBL2-Truppe des HTC deutlich mit 81:62 (18:20, 17:15, 25:18, 21:9) gegen die Bad Homburg Falcons, die ihnen die letzte von vier Niederlagen in Folge im vergangenen Jahr beschert hatten.
Herner TC II braucht eine gewisse Zeit, um im Spiel anzukommen
Trainerin Lejla Bejtic war mit dem ersten Sieg im neuen Jahr selbstverständlich zufrieden. Allerdings machte sich die lange Zeit ohne Spielpraxis bemerkbar. Da konnte sie einem User, der auf Facebook kommentierte, am besten nur noch die zweite Halbzeit zu spielen, nur zustimmen.
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„Am Anfang haben wir und ich etwas gebraucht, um reinzukommen. Erst in den letzten zwei Vierteln haben wir richtig angefangen zu spielen“, sagt die Trainerin. „Es war außerdem eine ganz andere Mannschaft als bei unserem letzten Saisonspiel.“
HTC II bekommt Unterstützung aus der Bundesliga-Auswahl
Mit Veronika Liubinets, Lianna Tillmann, Sarah Polleros und Ilse Kuijt halfen wieder Spielerinnen aus der Erstliga-Auswahl aus. Bejtic konnte in diesem Spiel zwar mal wieder auch ihren kompletten eigenen Kader aufbieten, einen Sieg hätte der wohl aber nicht eingebracht, das meint auch HTC-Vorsitzender Wolfgang Siebert, der sich das Spiel in der Halle anschaute.
Doch so oder so: „Es war ein ganz wichtiger Sieg“, erklärt Bejtic. Die Niederlagen-Serie aus dem vergangenen Jahr hängt dem HTC II nun nach. Bei den Young Dolphins Marburg (14. Januar, 15.30 Uhr) wollen sie nachlegen. Die Unterstützung aus dem Bundesliga-Team wird wegfallen, da die Erste der Hernerinnen direkt danach spielt. Bejtic ist dennoch guten Mutes: „Wir haben eine gute Chance. Marburg spielt in letzter Zeit nicht so gut.“