Herten. DSC Wanne-Eickel, SV 11 und Westfalia Herne spielten beim Mitternachtscup nicht um den Titel mit, DSC-Aushilfscoach Davide Basile war enttäuscht.
Er sei froh, dass das Jahr jetzt vorbei ist, meinte Davide Basile nach dem letzten sportlichen Auftritt des DSC Wanne-Eickel – beim Mitternachtscup in Herten flog der DSC, den Basile als Aushilfstrainer betreute, in der Vorrunde raus. Genau wie der SC Westfalia Herne – der SV Wanne 11 dagegen schaffte immerhin den Einzug ins Viertelfinale.
Dessen Trainer Franko Pepe fasste zusammen: „Von der Aufmachung und Ausrichtung war es eine gelungene Veranstaltung. Ein Lob an den Veranstalter, wir haben dort auch viele Leute getroffen.“ Im Kader standen die „Jungs, die freiwillig spielen wollten“, wie Pepe sagte – und die starteten direkt mit einem 2:1 gegen den TuS Haltern.
Der Sieg reichte fürs Halbfinale, auch wenn es Niederlagen gegen BW Langenbochum (1:2) und den DSC (0:2) gab. Im Viertelfinale gegen Dorsten-Hardt glichen die Elfer in letzter Minute ein 1:3 zum 3:3 aus, verloren dann aber im Neunmeterschießen. „Da haben die Jungs Moral bewiesen“, war Pepe froh, „und sich vernünftig verkauft.“
DSC Wanne-Eickel startet mit 1:7-Niederlage ins Turnier
Der DSC, der nur das Spiel gegen die Elfer gewinnen konnte, war da schon auf dem Weg in die Kabine bzw. zur berühmten „Player’s Party“. „Ein Spiegelbild der letzten Monate“, ärgerte sich Basile. „Wir waren voller Freude, aber unsere junge Truppe hat sich den Schneid abkaufen lassen.“
Mit einem 1:7 gegen Langenbochum gab es direkt eine krachende Niederlage. Gegen Haltern steigerte sich Schwarz-Gelb zwar, verspielte eine 2:0-Führung (Basile: „fehlende Cleverness“), so dass der gute Auftritt gegen den Stadtnachbarn am Ende für den Turnierverlauf bedeutungslos war.
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„Wir müssen das Jahr jetzt einfach abhaken“, sagte Basile. Ab dem 5. Januar beginnt die Vorbereitung mit dem neuen Coach Michael Gabriel, der auch am kommenden Wochenende beim Sodinger Hallenturnier dabei sein wird.
Westfalias Zweite wird abgeschossen
Ergebnistechnisch am schlechtesten von den Herner und Wanner Teams lief es für den SC Westfalia: Für Herne lief wie angekündigt die zweite Mannschaft auf und fuhr die entsprechenden Ergebnisse ein. Das von Coach Sascha Padberg ausgegeben Ziele, sich ordentlich zu verkaufen, wurde nicht wirklich erreicht: 1.2 gegen Herten, 0:7 gegen die Spvgg. Erkenschwick, 0:10 gegen den TuS Sinsen – und raus.
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