Herne. Der Herner EV tritt im letzten Oberliga-Spiel des Jahres in den Niederlanden an. Für Punkte muss er anders auftreten als beim Sieg in Duisburg.

Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres in der Eishockey-Oberliga Nord führt die Mannschaft des Herner EV nach Tilburg. Die Partie beim Tabellenzweiten (Fr., 20 Uhr) ist das elfte Spiel der Miners im Monat Dezember.

Der verlief zuletzt recht erfolgreich für das Team von Trainer Tobias Stolikowski. In den letzten sechs Spielen punktete der HEV immer, hatte dabei allerdings auch fünfmal Heimrecht und keinen Gegner aus den ersten Fünf der Tabelle.

Herner EV muss sich im Vergleich zum Spiel in Duisburg steigern

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Die Erfolgsserie der Trappers ist etwas länger. Mit zehn Siegen in Folge ist die Mannschaft von Trainer Doug Mason auf Platz zwei geklettert, nur die Hannover Scorpions dürften mit 23 Punkten Vorsprung kaum noch einzuholen sein. Währenddessen hat der HEV im Kampf um Platz sechs die Icefighters Leipzig um sieben Zähler distanziert. Auch die Hannover Indians als Fünfter sind wieder in Reichweite.

Zudem wurde am Mittwoch eine lange Durststrecke beendet. Das 5:2 in Duisburg war der erste Herner Sieg seit 2018 an der Wedau und erst der zweite in den letzten neun Jahren. Als Erfolgsrezept für Punkte in den Niederlanden taugte er allerdings nur bedingt. Zu oft bekamen die Miners die eigene Zone nicht geklärt und Effizienz vor dem Duisburger Tor zeigten sie erst in der zweiten Hälfte des Spiels.

„Special Teams“ des HEV sind eine Stärke

„Wir hatten Glück, dass wir nach dem ersten Drittel nur 0:1 zurücklagen. Dann haben wir den Faden gefunden und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Zudem funktionieren unsere ‚Special Teams‘ aktuell sehr gut“, erklärte Tobias Stolikowski.

Personell dürfte es in Tilburg kaum Veränderungen im Herner Kader geben. Den ersten Auftritt dort hatte der HEV mit 0:1 verloren.

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