Herne. Drei Spieler will der SV Sodingen im Winter ersetzen. Für zwei Positionen sind schon neue Spieler gefunden, ein weiterer soll noch kommen.

Die Trainer des SV Sodingen haben ein klares Ziel für die Rückrundenspiele in der Fußball-Westfalenliga: Weder Trainer Thomas Stillitano noch Co-Trainer Deniz Bozoglu wollen, wie in einigen Spielen dieser Saison, als Ersatzspieler auf dem Aufstellungsbogen stehen Mit einem 27er-Kader waren die Grün-Weißen in die Saison gegangen, so viele sollen es auch für die Rückrunde sein.

Für drei Positionen sind die Sodinger auf der Suche nach neuen Spielern gewesen, zwei Winterzugänge kann der SVS schon melden. Gesucht haben sie neue Spieler für die Innenverteidigung und für die Position sechs, ein Stürmer soll noch kommen.

SV Sodingen: Neuer Spieler für die Innenverteidigung

In der Hinrunde bereits war Innenverteidiger Casey Backhaus gegangen. Für ihn kommt ab dem Winter Arthur Nakalyuzhnyy. Er war zuletzt vereinslos, gehörte bis zum Sommer der SG Wattenscheid 09 an. Die Sodinger wollten Nakalyuzhnyy schon im Sommer verpflichten, so Thomas Stillitano, doch dann zog sich der Abwehrspieler eine Bänderverletzung zu.

„Seit vier, fünf Wochen hat Arthur jetzt bei uns mittrainiert“, so Stillitano – „jetzt nehmen wir ihn in diesem Winter mit dazu.“

Auch für die Position sechs mussten sich die Sodinger auf die Suche machen. Denn wie der verletzte Stürmer Jan Tegtmeier (Schien- und Wadenbeinbruch) kehrt Joshua Schroven zu seinem vorherigen Verein SW Wattenscheid 08 (Landesliga) zurück.

Weiterer Abgang Richtung SW Wattenscheid 08

Vor allem mit seinen kämpferischen Qualitäten, so Stillitano, war Joshua Schroven Stammspieler in den bisherigen Westfalenliga-Spielen der Sodinger gewesen. Aber auch hier haben die Grün-Weißen einen 1:1-Tausch vorgenommen: Für die Sechs kommt Jonas Kordt vom Westfalenliga-Konkurrenten DJK TuS Hordel – Kordt sei ein Sechser mit spielerischen Qualitäten, so Stillitano.

Noch nicht abschließend geklärt ist die Nachfolge von Jan Tegtmeier im Sturm – aber, so Sodingens Trainer: „Es sieht gut aus.“ Und dann, hofft Stillitano, müssen in der Rückrunde auch die Trainer der Sodinger nicht mehr als Ersatzleute auf dem Aufstellungsbogen stehen. Mit der kleinen Einschränkung: „Das hatten wir vor der Hinrunde eigentlich auch gedacht.“

Die Sodinger stehen vor einer extrem kurzen Hallensaison in diesem Winter: Das eigene Turnier um den Alfred-Schmidt-Gedächtnispokal am 7. und 8. Januar in der Sporthalle am Westring bleibt der einzige Wettbewerbsauftritt der Sodinger unter dem Dach in diesem Winter.