Herne. Der HC Westfalia Herne spielt beim HSC Haltern-Sythen. Wie genau das Aufgebot für Samstag aussehen wird, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Die Situation in der abgelaufenen Trainingswoche stellte sich für die Handballer des HC Westfalia Herne als schwierig heraus. Unterschiedliche Gründe, die von beruflichen Verpflichtungen, über Prüfungen, Verletzungen bis zu Erkrankungen reichten, führten zu vielen Ausfällen beim Training.

Unter anderem fehlten Fin Sauerland, Maik Klamann, Florian Rohde, Julian Ihnen und Joshua Dudda. Beim Abschlusstraining konnte Stephan Krebietke nur mit sieben Feldspielern arbeiten. Auf einen möglichen Einsatz im Deckungszentrum ist Noah Krebietke vorbereitet.

Und dennoch hält sich vor dem Auswärtsspiel an diesem Samstagabend um 19.30 Uhr beim Nachbarschaftsrivalen HSC Haltern-Sythen die Zuversicht, verbuchte der Gegner bisher nur einen Sieg (26:25) beim Schlusslicht Villigst-Ergste.

HC Westfalia Herne erwartet ein ähnliches Spiel wie gegen Villigst-Ergste

Voraussetzung ist jedoch, dass zum Spiel die Besetzung vollständiger sein wird als beim Training. „Erst kurzfristig wird sich bei uns entscheiden, wer mitwirken kann. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie zuletzt gegen das Schlusslicht, hoffe aber, dass wir es trotz aller Schwierigkeiten besser erledigen. Wenn wir relativ vollständig antreten können, sollten wir den angepeilten Sieg beim Tabellenvorletzten holen“, setzt Stephan Krebietke volles Vertrauen in sein Team.

Alle sind gewarnt. Haltern-Sythen kann sehr unangenehm werden. Bisher wurde mit vielen Systemwechseln – von 4-2 über 5-1 bis zur Manndeckung – versucht, die Gegner zu verunsichern.

Im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch aber hatte der HSC beim TuS Ferndorf II erneut mit 29:34 das Nachsehen. Gegenüber dem Saisonbeginn wurde der Kader des Gastgebers weiter aufgestockt. Die leicht gemischten Gefühle im Herner Lager angesichts der unzureichenden Vorbereitung sollten schnell verfliegen.