Herne. Der Abstieg ist kein Thema in dieser Saison, aber die SpVgg Horsthausen hat sich eigene Ziele gesteckt. Gegen Schalke 04 steht ein Highlight an.
Es ist beinahe so, als hätte die vergangene Saison nie aufgehört. Wieder muss sich die SpVgg Horsthausen mit Verletzungen und Ausfällen herumschlagen.
Das Resultat: Kurz vor dem Jahresende stehen die Landesligafußballerinnen auf dem achten Platz. Viel zu wenig, wenn es nach Trainer Pascal Schumacher geht. „Es läuft bislang eher durchwachsen“, gibt er zu. „Wir haben uns eigentlich mehr versprochen.“
Angst um den Abstieg muss in Horsthausen niemand haben. Durch die Rückzüge von Fortuna Herne und des SV Höntrop stehen die beiden Absteiger schon fest. Eine Saison ohne Gefahr.
SpVgg Horsthausen in einer Übergangssaison
Dass der Klassenerhalt schon vor dem ersten Spieltag feststand, wollte Schumacher schon vor Saisonstart nicht allzu hoch hängen. Auch mit dem Aufstieg und den vorderen Plätzen wollte die Sportvereinigung nichts zu tun haben. Es sollte eine Übergangssaison werden, und es scheint eine zu werden.
Welche Ziele das Team im kommenden Jahr verfolgen will, wird derzeit intern geklärt. Personell könnte nachgelegt werden. „Wir sind in Gesprächen, können aber noch nichts verkünden“, sagt Schumacher. Dabei war nicht alles Schatten. Das 2:1 gegen Union Bergen hat gezeigt, dass „wir in der Liga auch mit Mannschaften von oben mithalten können“. Einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison.
Das große Highlight folgt erst 2023. Im Kreispokal-Finale wird Horsthausen auf den FC Schalke 04 treffen: „Das wird kein Selbstläufer wie in den vergangenen Jahren. Schalke ist sogar der leichte Favorit.“
Zum Jahresabschluss sollte es eigentlich zur SG Albaum/Heinsberg gehen (27. November, 13 Uhr). Aufgrund der Personallage ist aber noch nicht klar, ob man überhaupt antreten kann. Die vorige Saison setzt sich fort.
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