Herne. In der Frauen-Landesliga ist die SpVgg Horsthausen an diesem Wochenende noch nicht am Ball. Zwei Teams haben vor Saisonbeginn zurückgezogen.

Wenn es am Sonntag in der Frauen Landesliga 2 zum ersten Mal um Punkte geht, ist die SpVgg Horsthausen zum Zuschauen verdammt.

Anstatt allerdings gemütlich Däumchen zu drehen, hat die Mannschaft von Neu-Trainer Pascal Schumacher ein Testspiel gegen Niederrhein-Landesligisten SpVgg Steele organisiert.

„Wir hätten natürlich gerne direkt am ersten Spieltag losgelegt“, sagt Schumacher. „So werden wir jetzt erst mal weit unten stehen. Das sieht natürlich nicht so schön aus.“

SpVgg Horsthausen vor entspannter Saison: Fortuna und Höntrop ziehen zurück

Der Grund für den ligaspielfreien Sonntag der Horsthauserinnen liegt am Rückzug des SV Höntrop und des SV Fortuna Herne.

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Eigentlich hätte die zweite Herner Landesliga-Mannschaft in diesem Jahr wieder antreten können. Doch das Team um Trainer Heiko Güntzel nahm diese Chance nicht in Anspruch.

So bleibt es bei einem Herner Team in der Landesliga. Es wird – für alle Mannschaften – eine entspannte Saison. Durch die beiden Rückzüge stehen die Absteiger schon fest.

Für Horsthausen kommt das wohl zur richtigen Zeit.

Der Umbruch im Kader war groß. Der Großteil der Neuzugänge ist unter 21 Jahre alt – spielerische Qualität und Erfahrung sind etwa mit dem Abgang von Marie Grothe verloren gegangen.

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Dementsprechend angepasst sind die Ziele. Erstmals seit vielen Jahren will man in Horsthausen nicht die Top drei anpeilen. Ein Platz unter den ersten Sechs steht im Fokus.

So richtig in Fahrt wird Horsthausen zu Beginn der Saison aber nicht kommen können. Nach dem verspäteten Auftakt beim BSV Heeren (4. September, 15 Uhr) haben sie schon wieder spielfrei. „Wir starten wirklich holprig“, meint Schumacher. Anstelle eines Testspiels steht dann ein Mannschaftsabend an. Erst danach beginnt die Saison für die Sportvereinigung so richtig.