Herne/Wanne-Eickel. Firtinaspor Herne empfängt Sonntag an der Emscherstraße den SV Wanne 11. Worum es für beide Teams in diesem Derby geht.
Derbyzeit in Wanne-Eickel! Der Tabellenzwölfte Firtinaspor erwartet den Tabellensiebten SV Wanne 11 auf dem Kunstrasen an der Emscherstraße.
Für beide Mannschaften ist es dabei eine richtungsweisende Partie.
Firtinaspor Herne - SV Wanne 11 (14.30 Uhr, Emscherstraße). Die 11er müssen endlich wieder auswärts punkten, um im Verfolgerfeld von Spitzenreiter Hombruch zu bleiben, Firtinaspor will weitere Zähler sammeln, um gar nicht erst in Berührung mit dem unteren Tabellendrittel zu kommen.
Firtinaspor Herne und ein Roter Faden der bisherigen Saison
Dabei brauchen die Gastgeber eine deutlich bessere Leistung als am vergangenen Sonntag gegen Langenbochum. Die Mannschaft von Marcel Radke war vor der Pause gar nicht wirklich auf dem Platz. Ein Problem, das sich wie ein Roter Faden durch den bisherigen Saisonverlauf zieht.
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„Wir haben den Kampf 45 Minuten lang nicht angenommen. Mit dieser aggressiven Spielweise kommen wir einfach noch nicht klar“, so Radke. Nach Wiederanpfiff wurde der Auftritt dann besser, so dass am Ende sogar ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen war.
„Wir hätten mindestens einen Elfmeter bekommen müssen. Die Schiedsrichterleistung war erneut unterirdisch“, blickt der Firtina-Coach noch mal zurück.
Im Derby muss er auf Defensivspieler Deniz Ergüzel verzichten, der in der Nachspielzeit des Langenbochum-Spiels die Rote Karte wegen eines Frust-Fouls sah.
SV Wanne 11 hat gerade eine hektische Partie gegen Buer hinter sich
Auf die hitzige und laute Atmosphäre, die am Sonntagnachmittag an der Emscherstraße herrschen wird, konnte sich der SV Wanne 11 bereits am vergangenen Wochenende einstellen. Beim 2:0 an der heimischen „Anfield Road“ gab es nach dem späten Führungstreffer von Niclas Maiwald eine Spielunterbrechung von zehn Minuten, auf Grund von Tumulten, die auf und neben dem Platz stattfanden.
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„Da muss sich meine Mannschaft den Schuh vielleicht auch selbst anziehen. Der Torjubel nach dem Führungstreffer war sicher nicht astrein, aber definitiv den Emotionen geschuldet“, erklärt Franko Pepe. Sein Gegenüber, SSV-Coach Misel Zec, regte sich jedoch nicht über die Spieler oder Verantwortlichen der 11er auf, sondern über Aussagen eines Zuschauers. Zec: „Er hat diskriminierende und ausländerfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Das geht gar nicht. Ich habe mir sein Gesicht gemerkt. Er wird zum Rückspiel unsere Sportanlage nicht betreten.“
Definitiv zufrieden war Pepe mit dem sportlichen Auftreten seiner Mannschaft. „Das war eine richtig gute Leistung. Einzig die ungenügende Chancenverwertung hat die Partie so lange offen gehalten. An diesen Auftritt wollen wir nun im Derby anknüpfen“, blickt der Coach des SV Wanne 11 auf das Spiel bei Firtinaspor voraus.
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