Herne. Der Pfosten rettet dem SV Sodingen ein 2:2-Remis gegen Favorit RSV Meinerzhagen. Für Trainer Thomas Stillitano auch deshalb: „Ein Punktgewinn“.
Der SV Sodingen punktet gegen Aufstiegskandidat RSV Meinerzhagen. In allerletzter Minute müssen die Gastgeber aber noch eine Schrecksekunde überstehen.
SV Sodingen - RSV Meinerzhagen 2:2 (0:0). Sekunden bevor Schiedsrichter Jan Lohmann die Partie im Sodinger Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion abpfiff, stand den Hausherren der Schreck ins Gesicht geschrieben.
Kapitän Hakan Gökdemir war außer sich, ebenso Trainer Thomas Stillitano. Nur mit viel Glück war den Sodingern ein Last-Minute-K.o. wie im Heimspiel zuvor gegen Iserlohn erspart geblieben.
Alessandro Tomasello scheiterte am Pfosten (90.+4).
SV Sodingen: „Auf jeden Fall ein Punktgewinn“
Als sich die Nerven der diesmal in rot-weiß-grün gekleideten Hausherren wieder beruhigt hatten, blickte man allerdings zufrieden auf die 90 Minuten gegen Meinerzhagen zurück. Man hatte dem Tabellendritten und Aufstiegskandidaten immerhin einen Zähler abringen können. „Auf jeden Fall ein Punktgewinn“, konstatierte auch Stillitano.
In einer weitestgehend langweiligen ersten Hälfte konzentrierte sich Sodingen auf reine Defensivarbeit. Meinerzhagen besaß gefühlt ununterbrochen den Ball, bei zwei, drei guten Abschlüssen zeigte sich Hendrik Zimmermann auf dem Posten. 0:0 zur Pause.
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Für die zweite Hälfte wollte Stillitano das ewige Quergeschiebe des Gegners unterbunden sehen. Sodingen wurde selbst aktiver, eröffnete aber so auch Meinerzhagen Räume.
Gleich mehrfach flog die Kugel quer am SVS-Fünfer entlang, fand dort jedoch zum Glück keinen Abnehmer.
Kurz nachdem Julian Kaminski dann die erste Großchance für Sodingen versemmelt hatte (53.), traf Sodingen zum 1:0. Julian Stöcker fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz, Jan-Lucas Wilczynski fälschte die Kugel noch ab und Sodingen führte (56.).
Meinerzhagen schlägt nach Sodingen-Führung zurück
Meinerzhagen aber drückte und schlug zurück. Erst mit einem direkt verwandelten Freistoß von Pascal Neumann (68.), dann mit einem sehenswerten Spielzug durchs Sodinger Abwehrzentrum und einen Abschluss von Anas Akhabach (78.). Zwischenzeitlich hatte der Favorit zudem bereits mehrere Hochkaräter liegengelassen.
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Der SVS aber steckte trotz Rückstand nicht auf und belohnte sich dafür. Brightney Igbinadolor tauchte zweimal in der Gefahrenzone des RSV auf, beim zweiten Mal wurde er von Torhüter Mike Wroblewski von den Beinen geholt. Kevin Brewko verwandelte den fälligen Strafstoß sicher - 2:2 (82.). Dabei blieb es, dank des eigenen Pfostens.
Tore: 1:0 (56.) Stöcker, 1:1 (68.), 1:2 (78.), 2:2 (82./FE) Brewko.
Sodingen: Zimmermann; Tollas, Ogrzall, Fanenstich, Faiz - Stöcker, Gökdemir - Wilczynski (70. Koymatoglu), Brewko (90.+1 Sachsenweger), Friesen (56. Mi. Post) - Kaminski (63. Igbinadolor).
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