Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel verliert das Heimspiel gegen YEG Hassel mit 1:2 und lässt dabei vor allem vor dem Seitenwechsel vieles vermissen.

Der DSC Wanne-Eickel hat das Heimspiel gegen YEG Hassel mit 1:2 verloren uns muss den Blick in der Tabelle nun erst mal nach unten richten.

DSC Wanne-Eickel – YEG Hassel (0:2). Vor allem in den ersten 45 Minuten ließ die Mannschaft von Sebastian Westerhoff dabei alles vermissen, was es braucht, um ein Fußballspiel erfolgreich zu gestalten.

Zwar fehlten dem DSC mit David Szduy, Kai Strohmann, Davide Basile und Marvin Piechottka vier wichtige Stammspieler, doch in der ersten Halbzeit fehlte bei den Gastgebern vieles, um erfolgreichen Westfalenliga-Fußball zu spielen.

DSC Wanne-Eickel liegt zur Pause mit 0:2 zurück

Hassel agierte dabei nicht besonders gut, spielte aber schnörkellos und war in den Zweikämpfen deutlich bissiger. Der DSC ließ die Partie über sich ergehen und hatte zum Seitenwechsel Glück, dass es „nur“ 0:2 stand. Vor allem die Passivität in den direkten Duellen brachte dann auch den lange verletzten Chris Matuszak kurz vor der Pause so auf die Palme, dass er von Außen seine Mitspieler zu deutlich mehr Körperspiel aufforderte.

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In der ersten Viertelstunde rettete Daniel Schultz einmal stark, den Nachschuss kratzte Yunus Emre Ayaz gerade noch von der Linie. Beim 0:1 ließ sich die rechte DSC-Seite ganz einfach überspielen, Salih Arabaci stand in der Mitte komplett frei und schob zur YEG-Führung ein. Auch der zweite Treffer der Gäste lief nach diesem Schema ab.

Diesmal war es Onour Ali, der sich über links ganz einfach durchsetzen konnte, diesmal fand sein Ball in der Mitte Ridvan Demircan und auch dieser konnte völlig freistehend einschieben. „Wir sind überhaupt nicht auf dem Platz“, ärgerte sich Sebastian Westerhoff in der Halbzeit. Seine Ansprache fiel dementsprechend kurz aber sehr eindringlich aus.

Nach Wiederanpfiff zeigte seine Mannschaft zwar kein deutlich besseres Fußballspiel, war aber in den Zweikämpfen präsent und agierte mit etwas mehr Biss. Dennoch dauerte es bis zur 65. Spielminute, ehe der DSC zur ersten richtigen Tormöglichkeit kam. Nick Ruppert spielte den zur Pause eingewechselten Bile Anobian frei, dessen flache Hereingabe nahm Xhino Kadiu direkt und zwang YEG-Keeper Pascal Schulte-Knop zur ersten wichtigen Parade.

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Und der DSC blieb dran. Xhino Kadiu machte mit seinem zehnten Saisontreffer die Partie noch mal spannend, doch auch in der letzten Drangphase blieb den Wannern der Ausgleich verwehrt.

Tore: 0:1 (22.), 0:2 (35.), 1:2 Kadiu (82.).
DSC: Schultz; Kampmann, Teichmöller (74. Merhi), Ayaz, Engel (74. Abazi) – Petrovic (46. Anobian), van der Heusen – Ruppert, Hauswerth (46. Isik), Batmaz (74. El-Hamad) – Kadiu.