Herne. Der HC Westfalia Herne setzt sich in Mennighüffen 33:24 durch. Wie sich der Aufsteiger souverän ein positives Punktekonto erspielt.
Nachdem Aufsteiger HC Westfalia Herne mit einem Sieg in die Meisterschaftsrunde der Handball-Oberliga vor Wochen gestartet war, hat er jetzt im siebten Spiel mit dem klaren 33:24 (17:11)-Sieg beim VfL Viktoria Mennighüffen wieder ein positives Punktverhältnis (8:6) erreicht.
Dazwischen lagen schon einige durchaus aufreibende Duelle gegen Konkurrenten aus dem oberen Tabellenfeld.
In Mennighüffen verlief der Start (5:2) zunächst so, wie man es nach der Tabellensituation erwarten konnte. Danach unterliefen den Strünkedern aber einige ungewohnte Fehler, die den Gastgeber bis zur 19. Minute auf Augenhöhe agieren ließ und ihm sogar die Führung einbrachte (7:6).
HC Westfalia Herne mit 7:0-Lauf bis zur Halbzeit
Diese Phase gefiel Trainer Stephan Krebietke nicht, der aber anschließend durch einen 7:0-Run noch vor dem Seitenwechsel entschädigt wurde.
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Hier hatte der HCW seine Sicherheit und seine vorgegebene Linie gefunden. Die Blau-Weißen spielten nun wie aus einem Guss, was Trainer Krebietke durch zunächst wenig Wechsel nicht unterbinden wollte. Er hielt die jetzt prächtig laufende Maschinerie nicht auf und entschied sich erst im zweiten Abschnitt nach einem zwischenzeitlichen Zwölf-Tore-Vorsprung für eine durchgängige Rotation.
Aber auch hierdurch geriet die Überlegenheit nicht ins Stocken. Westfalia blieb souverän und abgeklärt. Gegen das temporeiche Angriffsspiel fand der VfL kein Mittel.
Die spielerische Qualität der Strünkeder setzte sich durch. Wenn Oskar Kostuj zeitweise durch Manndeckung eingeengt war, kurbelten Julian Ihnen und Henrik Komisarek das Spiel weiter auf Hochtouren an. Im Angriff brachten sich alle Akteure mit guten Aktionen immer wieder ein und belohnten sich durch die Bank mit Mehrfachtreffern.
Joshua Dudda wurde für seine starke Leistung im Deckungszentrum zum Geburtstag mit längerer Angriffszeit belohnt. Letztlich stimmte alles und Westfalia wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Strenge Regelauslegung der Schiedsrichter
„Da dem Gegner auch noch zwei wichtige Akteure fehlten, mussten wir den Anspruch haben, einen klaren Sieg einzufahren. Das ist uns eindrucksvoll gelungen“, war Stephan Krebietke vollauf zufrieden.
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Daran konnte auch die leichte Zurückhaltung des Teams in der Endphase nichts ändern. Auf die sehr strenge Regelauslegung der Schiedsrichter konnten sich beide Mannschaften bis zum Schluss nicht einstellen. Einige der insgesamt neun Zeitstrafen gaben angesichts des durchgängig fairen Verlaufs doch Rätsel auf.
HCW: Zindel, Dröge; Dudda (1), Schumann (1), Klamann (1), Rohde (5), Sibbel (5), Ihnen, Scheunemann (5/4), Komisarek (4), Sauerland (1), N. Krebietke (1), Kostuj (5), Meier (4).
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