Herne. Die Siegesserie des Herner TC II in der DBBL2 ist gegen TuS Lichterfelde gerissen. Der längere Ausfall einer Spielerin allerdings wiegt schwerer.

Nichts war’s mit dem vierten Sieg in Folge. Der Herner TC II kommt mit leeren Händen aus Berlin zurück. Dabei hatte sich der Zweitligist beim 69:71 gegen den TuS Lichterfelde eine ganze Zeit lang gut präsentiert.

Auf das souveräne erste Viertel (22:16) folgte ein verschlafenes Zweites (12:16). Die Berlinerinnen, die bis dahin noch ohne Sieg durch die Saison gegangen waren, drehten im letzten Viertel die Partie schlussendlich zu ihren Gunsten (20:16). Eine schmerzhafte Niederlage nach den zuletzt so erfolgreichen HTC-II-Wochen.

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Doch die gerissene Serie war gar nicht das große Thema beim HTC. „Mit ein paar Punkten zu verlieren – das ist halt mal so“, sagt Wolfgang Siebert, Präsident der Herner. „Viel schlimmer ist die Verletzung von Monika Lopinska.“

Die Spielerin und Jugend-Trainerin zog sich in der letzten Minute einen Nasenbeinbruch zu. Sie wird zeitnah operiert und für voraussichtlich sechs Wochen nicht zum Einsatz kommen. „Da steht das Ergebnis hinten an“, betont Siebert.

Doch das Sportliche verliert er nicht aus dem Blick. So unglücklich die Niederlage auch war, mit dem Zwischenstand nach fünf Spieltagen zeigt er sich zufrieden. „Wir wollen den Klassenerhalt. Was das angeht, sind wir gut dabei“, sagt Siebert.

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Denn der HTC2 verbleibt trotz der Niederlage auf Rang vier. Der nächste Gegner ist der Tabellennachbar BG 89 AVIDES Hurricanes (29. Oktober, 18 Uhr, H2K-Arena).