Herne. Wanne und die SpVgg Horsthausen stehen beide in der Landesliga-Spitzengruppe. Sportfreunde-Coach Conradi musste sich bei seinem Team bedanken.
Durch den 3:2-Heimsieg im Derby gegen die Sportvereinigung Horsthausen hat sich Aufsteiger Sportfreunde Wanne bis auf zwei Zähler an die Tabellenspitze der Landesliga herangepirscht. Doch auch die unterlegenen Gäste sind weiter in der Spitzengruppe vertreten, denn die Top Acht der Liga befinden sich derzeit innerhalb eines Punkteabstands von vier Zählern zwischen Rang eins und Rang acht.
Sportfreunde-Coach Frank Conradi zeigte sich nach dem Erfolg im Derby jedoch sehr selbstkritisch: „Leider habe ich mein Team in Hälfte eins mit einem falschen Konzept in das Spiel geschickt. Dies muss ich auch so zugeben. Nach der Umstellung zur Pause bin ich froh, dass wir dieses Spiel noch gedreht haben. Mein Dank gilt der gesamten Mannschaft“, sagt er. In den ersten 45 Minuten hatten die Sportfreunde keinen Zugriff auf die Partie, Horsthausen bestimmte Ball und Gegner und führte auch verdient mit 0:2.
SpVgg Horsthausen ärgert sich über „vermeidbare Niederlage“
Doch mit Wiederanpfiff wendete sich das Blatt. Die Gastgeber stemmten sich unermüdlich gegen die Niederlage und kamen nach zwei Treffern von Dominik Hanemann und einem Eigentor von Emre Aydin doch noch zum Sieg.
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„Das war definitiv eine vermeidbare Niederlande im Derby. Nach einer sehr guten ersten Halbzeit, und einer 2:0 Führung, haben wir es verpasst, den Deckel drauf zu machen“, wollte aber Ulrich Kirchmeyer, der Sportliche Leiter der SpVgg, mit seinem Team nicht zu hart ins Gericht gehen. Am Ende fehlte vor allem beim zweiten und dritten Gegentreffer der direkte Zugriff in der Defensive.
Am Wochenende geht es für beide Teams auswärts weiter. Die Sportfreunde sind um 15 Uhr zu Gast bei der SG Welper (Marxstraße, Hattingen), Horsthausen spielt um 15.15 Uhr beim SV Horst-Emscher (Auf dem Schollbruch, Gelsenkirchen).
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