Herne/Wanne-Eickel. Dominik Hanemann von den Sportfreunden Wanne-Eickel trifft beim 3:2 gegen Horsthausen zweimal selbst – und leitet auch die Entscheidung ein.
Die Sportfreunde Wanne haben das Derby gegen die Sportvereinigung Horsthausen mit 3:2 gewonnen und zeigen dabei in Hälfte zwei eine ganz starke Moral.
Sportfreunde Wanne – SpVgg Horsthausen 3:2 (0:2). Bis zur Pause hatte Horsthausen alles im Griff und führte auch verdient mit 0:2. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt, und die Gastgeber zeigten überragende Comeback-Qualitäten.
In den ersten 45 Minuten zeigte Horsthausen, warum sie als Tabellenführer in die Partie gingen. Die Mannschaft von Marc Gerresheim ließ den Ball und den Gegner laufen und erzielte verdient zwei Tore. Zweimal war es Mahmud Siala, der einnetzte.
SpVgg Horsthausen führt zur Pause verdient mit 2:0
Erst köpfte der Offensivspieler eine Flanke ins Tor, kurz vor dem Seitenwechsel erzielte er mit einem schönen Schuss dann das 0:2.
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Die Sportfreunde waren in den ersten 45 Minuten klar unterlegen, standen viel zu weit von den Gegenspielern weg und konnten sich über den Pausenrückstand definitiv nicht beschweren. „Ein absolut verdienter Pausenrückstand für meine Mannschaft. Aber wir haben ihnen in der Pause gesagt, dass sie weiter an den Erfolg glauben müssen“, so SF-Coach Frank Conradi.
Und sein Team kam wie verwandelt aus der Kabine. Die Gäste wurden von Minute zu Minute müder und zwanzig Minuten vor dem Ende war es Dominik Hanemann, der diese Schwäche Horsthausens ausnutzte. Der Torjäger des Aufsteigers traf innerhalb von einer Minute zweimal und egalisierte die Führung der Gäste. Die Schlussphase wurde dann richtig hitzig.
Beide Teams spielten auf Sieg und schenkten sich auch in den Zweikämpfen nichts. „Mein Puls war am Ende sicher bei 200. Eigentlich ist das alles nichts mehr für mich, aber ich freue mich sehr über diesen Erfolg“, pustete Frank Conradi nach der Partie durch.
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In der Nachspielzeit war es erneut Dominik Hanemann, der einfach mal auf das Tor schoss. Dieser Schuss wurde von Emre Aydin so unglücklich abgefälscht, dass Benjamin Carpentier im Tor der SpVgg keine Chance mehr hatte und die Sportfreunde den Derbysieg feiern durften.
Tore: 0:1, 0:2 Siala (29., 44.), 1:2, 2:2 Hanemann (70., 71.), 3:2 Eigentor E. Aydin (90.).
SF: Klimczak; Svenßon, Lücke, Krüger, Moughli – Debski, Gilke (60. Cygiel), Harder (64. Ifeanyi), Lasshab (84. Cerra) – Kruckow (90. Groß), Hanemann.
SpVgg: Carpentier; E. Aydin, Biebersdorf, Rupieper, Rathmann (80. Hornberger) – T. Aydin, Kilian – Lier (66. Dilek), Siala (66. Pollesch), Josifov (80. Kirchmeyer) – Kaya.
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