Herne. 0:4 nach 39 Minuten – aber die SG Herne 70 spielt noch 4:4-Remis gegen den Erler SV. Rot-Weiß Türkspor unterliegt dem VfB Günnigfeld.

Die SG Herne 70 hot einen Vier-Tore-Rückstand auf. Aufsteiger Rot-Weiß Türkspor herne bleibt nach dem 1:2 gegen den VfB Günnigfeld Vorletzter.

SG Herne 70 - Erler SV 4:4 (2:4). Parallel zum Donnerstagsspiel in Hessler (1:3) drohte auch die Partie gegen Erle für die SG 70 aus dem Ruder zu laufen. „Wir waren eigentlich gut im Spiel, wie am Donnerstag auch. Es war ein Schlagabtausch“, erklärte Co-Trainer Michael Jablonski. „Aber dann waren wir wieder einfach im Kopf nicht da. Da verlässt sich jeder auf den Anderen ...“ Und so stand es nach 39 Minuten 0:4 (!).

Doch dann rüttelte Bünyamin Serbetcioglu seine Nebenleute wach. Der Innenverteidiger legte selbst den Schalter um, schaltete sich in die Offensive ein und schoss Herne 70 mit einem Doppelpack noch vor der Pause wieder heran.

SG Herne 70: „Die Moral war natürlich überragend“

„Die Moral war natürlich überragend“, feierte Jablonski den weiteren Spielverlauf für seine Mannschaft. Omar Keito und Marc Ostermann trafen schließlich zwei weitere Male, bis zum letztlich gerechten 4:4-Ausgleich.

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Tore: 0:1 (14.), 0:2 (18.), 0:3 (38.), 0:4 (39.), 1:4 (42.) Serbetcioglu, 2:4 (45.) Serbetcioglu, 3:4 (47.) Keito, 4:4 (68.) Ostermann.

SG 70: Ertürk; Serbetcioglu, Bröcker (84. Matuszek), Messaoud, Keito, Borin, Savas, Azak (64. Türkoglu), Ostermann (90. Koymali), Linnemann, Candag (50. Mauroff).

RW Türkspor - VfB Günnigfeld 1:2 (1:1). Der Aufsteiger muss sich weiter in Geduld üben. Auch gegen Günnigfeld (10.) reichte eine gute Vorstellung der Herner samt Führungstreffer am Ende nicht für einen Punkterfolg. „Wir haben uns hinten stabilisiert und ohne Fehler gespielt“, versuchte Trainer Anil Yilmaz das Positive aus der Partie herauszuziehen. „Wir haben keine Torchance zugelassen.“ Dass die Gäste dennoch zweimal treffen konnten, lag an zwei wunderschön verwandelten Freistoßversuchen.

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Damit reichte das Herner Führungstor von Hakan Ören aus der 25. Spielminute eben nicht mehr aus. „Das Spiel nach vorne funktioniert auch“, so Yilmaz weiter. Es fehle letztlich an Vollzugsaktionen. „Wir müssen einfach auch Tore machen.“ Hierfür hält man inzwischen längst Ausschau nach Verstärkung. Vorerst bleibt RWT Vorletzter.

Tore: 1:0 (25.) Ören, 1:1 (43.), 1:2 (77.).

RWT: Schaefer; Kilic (56. Bastürk), Akkaya, Uzun, Azak (70. Özatas), Ören, Altay, Cakiroglu, Akdas (88. Gemici), Caliskan (61. Okaytekin), Coskun.