Herne. Nach dem Sieg über Soest will der HC Westfalia Herne den Schwung ins Heimspiel gegen Bommern mitnehmen. Warum harte Arbeit wartet.
Im fünften Meisterschaftsspiel der Handball-Oberliga ist Aufsteiger HC Westfalia Herne an diesem Samstag um 18.30 Uhr (Westring) gegen TuS Bommern bereits zum vierten Mal Gastgeber. Eine ungewöhnliche Konstellation, die sich unter anderem durch Westfalias Zwangspause aufgrund der ungleichen Zahl (17) an Wettbewerbsteilnehmern ergeben hat.
Der heimischen Mannschaft soll es nur Recht sein, zumal es bisher erst eine Heimniederlage gab. Und diese auch nur gegen den bisher noch unbesiegten Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen.
Es tut der Westfalia sicherlich gut, die Anfangsphase in der neuen Umgebung vor heimischem Publikum zu absolvieren, wenngleich die Unterstützung von den Rängen durchaus noch etwas stärker ausfallen könnte.
HC Westfalia Herne baut auf die Unterstützung der Fans
Die junge Mannschaft kann eine lautstarke Anfeuerung und ein personell massives Auftreten der Fans gut gebrauchen, um den Westring zu einer Festung zu machen.
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Westfalia darf aus dem neuerlichen Heimvorteil allerdings keine falschen Schlüsse ziehen. Dem TuS Bommern ist die bisherige 6:4-Punkte-Ausbeute nicht in den Schoß gefallen, sondern durch mannschaftlich geschlossenes Auftreten verdient gelungen.
Nach dem überzeugenden Auftritt vor einer Woche gegen den Soester TV war die Freude im Strünkeder Lager angesichts der zwischenzeitlichen 13-Tore-Führung natürlich riesig und auch kurz danach in der Mannschaft noch ein Thema.
Trainer Stephan Krebietke tritt aber schnell auf die Bremse: „Ich denke schon am nächsten Tag wieder nach vorne und fokussiere mich voll auf den nächsten Gegner. Wir werden Bommern mit Respekt begegnen. Vor uns liegt ein hartes Stück Arbeit. Es wird kein Selbstläufer.“
HCW-Trainer Stephan Krebietke bleibt optimistisch
In der Vorbereitungsphase zur laufenden Saison kam es zwischen den beiden heutigen Kontrahenten im Rahmen eines Turniers bereits zu einem Duell, das für den HCW nicht positiv endete. Dennoch bleibt die Grundstimmung bei Stephan Krebietke optimistisch.
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Er hofft, dass es bei seinem Team weiterhin so gut läuft und der Schwung aus dem letzten Spiel mitgenommen werden kann. Die Wittener können auf eine in sich gefestigte stabile Mannschaft bauen, in der jeder weiß, was zu tun ist. Mit durchdachten Auftaktspielhandlungen finden sie zu flüssigen Ballstafetten und ähneln hier der Spielweise des HCW.
Im Rückraum kommt von zwei Linkshändern Torgefahr. Westfalia muss dagegen auf zwei Linkshänder (Tim Krause und Florian Rohde) verzichten und wieder auf die Treffsicherheit von Maik Klamann hoffen. Ansonsten kann aber Krebietke aus dem Vollen schöpfen.
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