Herne. Für den Herner EV geht es nach dem 6:5-Sieg in Herford wiederum auswärts weiter. Schon Dienstag steht das Derby in Essen an.

Unter den Fans grassiert bereits das Derbyfieber, doch für Danny Albrecht war der Revierklassiker am Westbahnhof (Di. 20 Uhr) am Wochenende noch kein Thema.

Mit dem übernächsten Spiel beschäftigt sich der Cheftrainer des Herner EV immer erst dann, wenn die aktuelle Aufgabe erledigt ist, und die hieß am Sonntagabend Herforder EV – die Miners gewannen mit 6:5 nach Penaltyschießen.

Unter der Anhängerschaft war die Vorfreude auf das Duell mit den Moskitos Essen dagegen bereits vorher riesengroß.

Herner EV und Essen: „Richtiges Derby“, wenn es um Punkte geht

Bereits in der Vorbereitung trafen beide Nachbarn zweimal aufeinander, wobei sich jeweils die Heimmannschaft durchsetzte.

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Doch das wahre, das richtige Derby ist es eben erst dann, wenn es auch um Oberligapunkte geht, und davon haben die Miners trotz des schweren Auftaktprogramms vor dem Herford-Spiel bereits respektable neun auf dem Konto.

Die erste Niederlage musste der HEV erst am vorigen Freitag gegen abgezockte Leipziger quittieren, während die Moskitos bis dahin dreimal in die Overtime mussten und so fünf Zähler einheimsten. Gegen die Hannover Scorpions gab es dann allerdings eine klare 2:7-Heimniederlage.

Am Sonntag gewannen die Essener wie die Herner in Herford in der Overtime, setzten sich mit 5:4 beim Krefelder EV durch.

Ob Nils Liesegang und Nils Elten das Krankenlager rechtzeitig vor dem Derby verlassen können, ist weiter unklar. Auch die Moskitos sind derzeit nicht komplett. Dabei stehen auf der Ausfallliste mit zwei Ex-Hernern bekannte Namen. Während Dominik Luft verletzt ausfällt, verpasst Damian Schneider den Revierkracher wegen einer Matchstrafe.

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Viel wird davon abhängen, ob der Herner EV das Brüderpaar Mitch und Kevin Bruijsten unter Kontrolle halten kann.

Auch die zweite Essener Sturmreihe weist beachtliche Durchschlagskraft auf. In der Defensive zeigten sich die Moskitos dagegen bisher anfällig. Das Tryout des weiteren Kontingentspielers Nolan Redler wurde nach Kevin Bruijstens Verpflichtung vorzeitig beendet.