Wanne-Eickel. Beim bisherigen Schlusslicht reicht es für den DSC Wanne-Eickel nur zum 1:1. Trainer Westerhoff ist nicht nur wegen des Resultats unzufrieden.

Mit einem 1:1 kehrte der DSC Wanne-Eickel vom bisherigen Schlusslicht der Fußball-Westfalenliga, SV Wacker Obercastrop, zurück.

SV Wacker Obercastrop - DSC Wanne-Eickel 1:1 (0:0). Davide Basile, der immer noch verletzte Abwehrchef des DSC, brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt: „Das Spiel hatte sich dem Wetter angepasst.“

Nasskalt war es in Obercastrop, und die Wanner Leistung wärmte die DSC-Anhänger auch nicht auf. Der Gastgeber, weiterhin auf einem Abstiegsplatz, freute sich über einen verdienten Punkt, den er mit einer Leistung erreichte, die im Tabellenkeller abgerufen werden muss: körperbetont, aggressiv, tiefstehend.

DSC Wanne-Eickel findet nur selten ein Mittel

Der DSC fand dagegen nur selten ein Mittel. Zwar war er feldüberlegen, zeigte eine Menge Laufbereitschaft, aber der letzte Pass in die gefährliche Zone fehlte.

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So hingen die Spitzen Kadiu, Ruppert und Szudy in der Luft, da viele Angriffe schon kurz hinter der Mittellinie im engmaschigen Abwehrnetz der Obercastroper verpufften.

Nur einmal klärte sich zwar nicht der dunkle Himmel, aber die Miene von DSC-Trainer Sebastian Westerhoff auf.

Nach einem Abschlag von Daniel „Schulle“ Schultz ging es schnell nach vorne, und Bile Anobian drückte den Ball aus dem Gewühl über die Linie (55.). Das war das Signal für die wackeren Castroper, sich hinten herauszuwagen. Mit Erfolg!

Wanne leistete sich einen Ballverlust im Mittelfeld, ein feiner Pass in die Tiefe, den Bakir Basic im Nieselregen mit einem trockenen Flachschuss veredelte (69.). Dabei blieb es, da Luca Hauswerth und Nick Ruppert mit guten Chancen knapp scheiterten.

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Das Fazit von Sebastian Westerhoff: „Ich bin erstmals in dieser Saison nicht wirklich zufrieden. Wir spielten zu kompliziert, zu ungenau und fanden durch die vielen Abspielfehler nie unseren Rhythmus.“

Tore: 0:1 (55.) Anobian, 1:1 (69.) Basic.DSC: Schultz; Engel, Teichmöller, Ayaz, Anobian; Petrovic (69. Uspenskij), van der Heusen, Hauswerth; Ruppert, Kadiu, Szudy.