Herne. Das letzte Gruppenspiel der Fußballwoche verliert SG Herne 70 gegen BG Schwerin. Sonntag gegen Westfalia sitzt wieder der Physio auf der Bank.
SG Herne 70 – Blau-Gelb Schwerin 1:4 (0:1). Die SG Herne 70 steht im Finale der ersten Herner Fußballwoche, Gegner dort ist am Sonntag (15 Uhr) der SC Westfalia Herne – zum Abschluss der Vorrunde gab es aber einen Nackenschlag mit der 1:4-Niederlage.
Der ungeliebte Brauch der Siebziger setzte sich auch in ihrem letzten Gruppenspiel fort. Wie schon in den Spielen gegen FC 96 Recklinghausen und Firtinaspor Herne mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. Bünyamin Altun brachte Blau-Gelb Schwerin ohne große Gegenwehr in Führung (10.).
Was beide Mannschaften in der ersten Halbzeit auf den Platz brachten, erinnerte wenig an einen munteren Kick in der Saisonvorbereitung. Die beiden Bezirksligisten wollten anscheinend schonmal die Härte des Ligabetriebs antesten. Das hatte 70-Trainer Sebastian Saitner nach dem Firtinaspor-Spiel noch gut gefallen. Dieses Mal konnte er nicht selbst zuschauen, wie das gesamte Trainerteam war er im Urlaub..
SG Herne 70: Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, wenig Chancen
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So stand mit Marcel Sola der Physiotherapeut an der Seitenlinie. Die vielen Zweikämpfe im Mittelfeld waren teils schön anzusehen, zu etwas Zählbaren führten sie aber nicht. Die Pässe in die Spitze verfehlten zu oft ihr Ziel, wenn sie überhaupt zustande kamen.
Die Siebziger ruhten zwar sich keineswegs auf ihrem Status als Finalist aus. Die klareren Aktionen – und das Tor - hatten aber die Castroper. Ein wenig ratlos schritten die Herner Spieler zur Halbzeitansprache von Sola. „Wir wollten schnell hinten rausspielen, um das Schweriner Pressing auszuhebeln. Das hat so semi gut funktioniert. Wir haben dann auf eine Spitze umgestellt, um im Mittelfeld mehr Zugriff zu bekommen.“
Timo Ballmann erhöht kurz nach der Pause per Konter
Viel Zeit, um die Vorgaben umzusetzen, bekamen seine Spieler nicht. Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhte Timo Ballmann nach einem Konter (32.). In der Folge nahmen die Schweriner immer mehr das Heft in die Hand. Die Siebziger kämpften weiter einen erfolglosen Kampf um den dritten Sieg im dritten Spiel. Die Hoffnung darauf machte spätestens Ilias Homann zunichte (44.).
Zu guter Letzt kassierten die Siebziger auch noch den vierten Gegentreffer (55.). Den 70-Ehrentreffer erzielte Marc Daniel Ostermann (60.) „Die Vorfreude auf Sonntag ist schon etwas getrübt, aber es kommen ein paar aus der Stammelf wieder zurück“, erklärte Sola, der wieder auf der Bank sitzen wird.
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