Herne. Mit dem Erfolg über FC 96 Recklinghausen sichert sich Firtinaspor Herne den Einzug ins Spiel um Platz drei – dafür ist nicht immer Vollgas nötig.
Firtinaspor Herne – FC 96 Recklinghausen 3:0 (1:0). Immer wieder drehte sich Marcel Radke vom Spielfeld weg. Der Trainer von Firtinapor schien mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft gegen A-Ligist FC 96 Recklinghausen nicht wirklich zufrieden zu sein. Zwar war der Herner Bezirksligist feldüberlegen und erarbeitete sich eine Vielzahl an Groß-Chancen. Aber entweder standen 96-Torwart Shpend Avdyli oder die eigene Ungenauigkeit dem Torerfolg im Weg.
„Das ist der einzige Kritikpunkt“, erklärte Radke, was ihm nicht gepasst hatte; „Wir hätten eigentlich schon zur Halbzeit mit drei, vier Toren führen müssen. So mussten die Recklinghäuser mithelfen. Ein zu kurz geratener Rückpass wurde Oguz Karagüzel erlaufen und cool durch die Beine des Torhüters gespielt (27.).
Firtinaspor Herne hat auch Dejan Petrovic gut im Griff
Die wenigen FC-Angriffsbemühungen verpufften, auch wenn sich der ehemalige Westfalia-Herne-Spieler Dejan Petrovic immer wieder anbot. Gefunden wurde er nur selten.
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Zu Anfang der zweiten Halbzeit verlegten sich beide Mannschaften vorerst auf Standfußball. Bis ein Steckpass wieder mal Karagüzel fand, der überlegt unten links einschoss (37.). In der Folge suchten die Herner nicht mehr mit Zwang ihre Chancen.
Für Firtinaspor Herne ist es eine schwierige Vorbereitung
„Wir haben immer noch viele Urlauber und Ausfälle“, erklärte Radke. „Außerdem hatten wir am Donnerstag noch eine anstrengende Trainingseinheit.“. Umso verständlicher, dass die Herner nicht mehr mit aller Konsequenz in die Bälle und Angriffe gingen. Sezer Köklüoglu machte dann mit dem 3:0 alles klar. (47.)
Damit steht Firtinaspor am Sonntag (13 Uhr) im Spiel um Platz drei gegen die DJK Wattenscheid. „Wir hoffen, dass die Bank dann etwas voller ist“, blickte Radke voraus. „Wir wollen da auf jeden Fall was holen.“