Herne. Mit 1:8 verliert der SV Sodingen beim FC Iserlohn – die Schlappe in dieser Höhe war zu befürchten. Warum die Gäste noch Glück hatten.

Eine auch in dieser Höhe nicht unerwartete Niederlage muss der SV Sodingen in Iserlohn hinnehmen. Es kommt vielmehr so wie befürchtet.

FC Iserlohn - SV Sodingen 8:1 (5:0). Die Liste der Ausfälle Sodingens übertrifft längst die der einsatzfähigen Akteure. Die peinliche Schlappe in Iserlohn war praktisch zu befürchten.

„Das ist nicht mehr zu kompensieren. So fragt man sich nur noch vor dem Spiel: Wie hoch verlieren wir heute?“, so Trainer Dimitrios Kalpakidis. Sportlichen Wert hatte die Partie in Iserlohn damit kaum einen. Es waren keine zehn Minuten absolviert, da führten die Hausherren mit 2:0.

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Sodingen zeigte sich vor allem bemüht darum, den Ball so lange es ging aus dem Spiel und den Schaden so gering wie möglich zu halten. Leider machte es die verbliebenen elf Spieler dem Gegner dennoch unnötig leicht. Nur weil es Iserlohn an diesem Tag auch nicht allzu ernst meinte und weil Thomas Sowinski im Sodinger Tor Schlimmeres verhinderte, blieb die Niederlage mit viel Glück „nur“ einstellig.

„Ich finde da auch keine motivierenden Worte mehr“, meint Kalpakidis, der wieder komplett durchspielen musste, neben Besim Mehmeti aus der Zweiten. Keeper Jan Dehl war einsamer Ersatzakteur. 270 Minuten muss sich der SVS in Richtung Saisonende noch quälen.

Tore: 1:0 (6.), 2:0 (8.), 3:0 (17.), 4:0 (40.), 5:0 (44.), 5:1 (54.) Kaminski, 6:1 (72.), 7:1 (82.), 8:1 (89.).

Sodingen: Sowinski; Sellere, Kalpakidis, Fanenstich, Groß - Music, Mau. Post - Mieszczak, Sellere - Kaminski.

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