Wanne-Eickel. Der DSC Wanne schlägt Lennestadt mit 4:0. Wie beim klaren Sieg vor allem auch die jüngeren Spieler überzeugen. Montag geht es zu YEG Hassel.
Das Sportliche des 4:0-Erfolgs über den FC Lennestadt war schnell abgehakt, zu klar war die Überlegenheit des DSC Wanne-Eickel an diesem Donnerstagabend gewesen.
Aber nach der gerade beendeten Partie standen vor allem noch die jüngeren Spieler noch eine ganze Zeit im Blickpunkt. Außerdem hatten die Wanner auch schon die nächste Aufgabe in der Liga am Ostermontag (15 Uhr) bei YEG Hassel im Kopf.
Trainer Sebastian Westerhoff weiß, was dort auf seine Mannschaft zukommt: „Die Hasseler können ein unangenehmer Gegner sein, es ist vieles abhängig von ihrer Tagesform.“
Möglich, dass dann auch wieder Deniz Batman dabei ist, gegen Lennestadt musste er – anders als Xhinho Kadiu – noch passen.
DSC Wanne-Eickel: Die jüngeren Spieler drücken dem Spiel den Stempel auf
Der Partie drückten an diesem Abend aber die jüngeren Spieler ihren Stempel auf. Nick Ruppert als zweifacher Torschütze, Bile Anobian als Vorbereiter über die rechte Seite, und Antonio Abazi, der in der Schlussminute zum Endstand traf.
Drei Liga-Spiele lang plus das Kreispokal-Halbfinale beim FC Castrop-Rauxel hatte der DSC Wanne-Eickel nicht gewonnen, hatte den zweiten Tabellenplatz verloren. Zeit, mal wieder voll zu punkten im Gerangel um den Platz hinter dem enteilten TuS Bövinghausen 04.
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Es sah eine Zeit lang so aus, als sollte der DSC Wanne-Eickel Geduld brauchen an die diesem Abend auf dem Kunstrasen der Reifen-Stiebling-Arena, aber dann griff ein Spieler zur Schwarz-Gelben Startpistole – für sein Team in dieser Partie, aber auch für sich selbst.
Nick Ruppert hatte nach seiner Rückkehr im Winter von der SG Wattenscheid 09 noch keinen Treffer für den DSC Wanne-Eickel erzielt. An diesem Abend pflegte er im Minutentakt die ersten zwei Tore in seine Saisonbilanz für Wanne ein.
In der 22. Minute stand ein DSC-Trio tüftelnd um den ruhenden Ball in aussichtsreicher Position herum. Diesen Schuss nahm sich Nick Ruppert, und er traf ins untere Eck zur Wanner Führung.
Xhino Kadiu erhöht per Elfmeter auf 3:0
Nur zwei Minuten später machte Bile Anobian über rechts Druck und legte auf für Ruppert, der den Ball in den Knick zirkelte (2:0/24.). Sebastian Westerhoff sagte hinterher: „Die Tore hat er sich verdient, er hat gute Spiele gemacht in den vergangenen Wochen. Man hat gemerkt, dass diese Tore für ihn eine Erlösung waren.“
Auch Treffer Nummer drei leitete Anobian ein, als er frei durch war im Strafraum und regelwidrig gestoppt werden musste. Xhino Kadiu erhöhte vom Elfmeterpunkt auf 3:0 (31.) für den DSC Wanne-Eickel, der bis zur Pause mit wiedergefundener Leichtigkeit noch ein paar Schussgelegenheiten herausspielte.
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Xhino Kadiu hatte nach dem Wiederanpfiff nach Vorlage von Nick Ruppert die Chance, ein weiteres Mal zu erhöhen, traf aber knapp neben das Tor. Das Spiel behielt die schwarz-gelbe Schlagseite, auch wenn die großen Chancen fehlten, bis auf einen Schuss von Faid Dzinic, den Lennestadts Torhüter Kevin Schulte über die Latte wischte.
Was die Lennestädter an Offensive in die Wanner Hälfte rollten, bremsten die Gastgeber ab, Peter Vente hatte einmal Pech mit einem Pfostentreffer.
In der Schlussphase machten die Wanner wieder etwas mehr Druck – und Antonio Abazi feierte seinen ersten Treffer in der Senioren-Westfalenliga.
Die Wanner waren erleichtert über den Sieg, aber ihr Trainer dachte gleich schon ein Stück weiter. „Jetzt brauchen wir noch einen, zwei, drei Siege. Wir müssen sehen, dass wir wieder in einen Lauf kommen“, so Sebastian Westerhoff.
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Tore: 1:0 (22.) Ruppert, 2:0 (24.) Ruppert, 3:0 (31.) Kadiu, 4:0 (90.) Abazi.
DSC Wanne: Schultz; Robert, Teichmöller, Strohmann, Dzinic (86. Aydin) – Kampmann – Anobian (68. Uzunbas), Piechottka (60. Isik), Sdzuy (73. Abazi) – Ruppert, Kadiu.