Herne/Wanne-Eickel. Die Sportfreunde Wanne-Eickel treffen sechsmal bei ihrem Sieg in Weitmar. In Annen unterliegt die SG Herne 70 mit 0:2.

Die Sportfreunde Wanne-Eickel verteidigen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze, die SG Herne 70 unterliegt nach diesmal schwacher Leistung.

SC Weitmar 45 - Sportfreunde Wanne-Eickel 3:6 (1:4). „Ein gutes Spiel, ganz fair, guter Schiedsrichter, so macht Fußball Spaß“, lautete das Resümee von Wannes Trainer Frank Conradi.

Zwar konnte er die Partie seiner Mannschaft persönlich nicht an der Seitenlinie verfolgen, wohl aber per Livestream („Das ist eigentlich nichts für meinen Puls“).

Bis zum 5:1 lief auch ergebnistechnisch alles nach Plan. Danach wurden die Gäste ein wenig leichtsinnig und wurden von Weitmar prompt bestraft.

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Am Sieg des Tabellenführers jedoch war am Ende nicht mehr zu rütteln. Zu zuverlässig gingen einmal mehr die Torgaranten Dennis Kruckow (2 Treffer) sowie der diesmal überragende Dominik Hanemann (4) zu Werke.

„Man hätte das Ergebnis natürlich auch deutlicher gestalten können, das 6:3 spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider“, meinte Conradi. „Aber am Ende schießen wir in Weitmar wieder sechs Tore und gewinnen, also alles gut.“ Die Sportfreunde verteidigten so ihren Zehn-Punkte-Vorsprung an der Spitze.

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Tore: 0:1 (3.) Kruckow, 0:2 (22.) Hanemann, 1:2 (25.), 1:3 (32.) Hanemann, 1:4 (36.) Hanemann, 1:5 (54.) Kruckow, 2:5 (57.), 3:5 (67.), 3:6 (73.) Hanemann.

Sportfreunde: Klimczak; Lücke, Debski, Lux (65. Svenßon), Krüger (70. Tolios), Harder, Lasshab, Moughli (80. Blaschek), Kruckow (80. Kapusczok), Meinberg, Hanemann.

VfB Annen - SG Herne 70 2:0 (0:0). Es war fast ein wenig zu befürchten. Nach den starken Leistungen gegen die Topgegner der Liga, ging den Siebzigern jetzt gegen Annen (9.) die Luft aus. „Die Mannschaft hat nicht den Willen gezeigt wie in den letzten Wochen“, kritisierte Trainer Michele Di Bari und fügte hinzu: „Aber ich habe den Jungs auch gesagt: Irgendwann holt uns die aktuelle Trainingsbeteiligung ein.“

Doch nicht nur mit, auch gegen den Ball lief überhaupt nichts flüssig im Herner Spiel. Deshalb konnten die Wittener am Ende mit zwei Treffern in der Schlussphase sogar noch drei Punkte einfahren. Di Bari: „Hinten heraus hatten wir es dann auch nicht verdient zu punkten. Wir hatten wenige Chancen und einfach schwach gespielt.“

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Tore: 1:0 (79.), 2:0 (85.).

SG 70: Rojek; Matuszek, Serbetcioglu, Derwish, Abdallah, Keito, Azak (66. Savas), Koymali (71. Barry), Dürschke (66. Birinci), Satici, Luzha.