Wanne-Eickel. Donnerstag gegen Wiemelhausen traf der DSC Wanne-Eickel selbst in der Nachspielzeit – in Hagen muss das Team spät die Treffer zum 4:4 hinnehmen.

Der DSC Wanne-Eickel hat in Hagen zwei sichergeglaubte Punkte in den Schlussminuten noch aus der Hand gegeben.

Spvg. Hagen – DSC Wanne-Eickel 4:4 (1:2). Der Tabellenzweite führte zwei Minuten vor Schluss noch mit 4:2, kassierte aber in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer zum 4:4.

Dabei musste Sebastian Westerhoff wieder auf einige verletzte Akteure und gesperrte Akteure verzichten. So standen unter anderem Kai Strohmann, Johannes Engel oder auch Luca Robert nicht zur Verfügung.

Auf der Bank saßen drei Spieler, die am Vormittag noch mit der A-Jugend des DSC in der Westfalenliga ran mussten. Seine Mannschaft kam dennoch sehr gut ins Spiel und hätte bereits nach zwei Minuten durch Xhino Kadiu in Führung gehen können, doch der Stürmer traf den Ball mit dem Kopf nicht richtig.

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„Danach waren wir eine Viertelstunde lang nicht wirklich in der Partie und lagen auch verdient zurück. Durch den Gegentreffer sind wir dann aber wieder aufgewacht“, so der DSC-Coach. Christoph van der Heusen erzielte den Ausgleich, Deniz Batman traf zur Pausenführung.

Auch nach Wiederanpfiff waren die Gäste spielbestimmend. David Szduy legte schnell das 1:3 nach, und in der Folge hätte der DSC die Treffer vier, fünf und sechs machen müssen. „Die Chancen dafür waren da. Der Anschluss zum 2:3 fiel dann aus heiterem Himmel, aber nach dem 2:4 dachten wirklich alle, dass das Spiel gelaufen wäre“, sagte Sebastian Westerhoff.

DSC Wanne-Eickel kassiert den Ausgleich per Elfmeter in der Nachspielzeit

Doch es kam anders. Sein Team agierte zu unruhig, Hagen spielte viele lange Bälle in den Strafraum und kam in der Nachspielzeit zum Ausgleich durch einen Strafstoß. „Den kann man auf jeden Fall geben“, gab der DSC-Trainer nach dem Spiel fair zu.

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Tore: 1:0 (15.), 1:1 Batman (39.), 1:2 van der Heusen (45.), 1:3 Sdzuy (50.), 2:3 (77.), 2:4 Sdzuy (88.), 3:4 (89.), 4:4 (90.+2).
DSC: Schultz; Kampmann, Teichmöller (83. Aydin), Merhi, Dzinic – van der Heusen, Batman (75. Uzunbas), Syuleyman, Sdzuy – Ruppert, Kadiu.