Herne/Dortmund. Westfalia Dortmund heißt der neu gegründete Verein von Kevin und Maurice Temme. Nicht nur sie beide werden als frühere Herner dort am Ball sein.
Da war es doch schneller raus als gedacht. Maurice Temme, früherer Kapitän des SC Westfalia Herne, hat unter anderem zusammen mit seinem Bruder Kevin einen eigenen Verein gegründet: Westfalia Dortmund 2022 wird ab der kommenden Saison in der Kreisliga C spielen und sich von dort aus hocharbeiten.
Das ist zu Wochenanfang bekannt geworden, dabei wollten Temme und seine Kollegen im neuen Verein eigentlich einen Monat warten, bis sie damit an die Öffentlichkeit gehen: „So lange wird es auch noch dauern, bis unsere Homepage fertig ist.“
Maurice Temme pausiert zurzeit verletzt wegen Knieproblemen beim Herner Liga-Rivalen TuS Haltern am See: „Anfang April, so ist es abgesprochen, werde ich wieder einsteigen.“
Sein aktueller und sein früherer Verein werden sich in den Playdowns gegen den Abstieg wiedersehen. Die hat die Westfalia (aus Herne) als Schlusslicht längst gebucht, Haltern ist als Tabellen-15. dabei. Für Herne werde es schwierig, so Temme.
Auch interessant
Fürs Halterner Team aber gelte, da ist er sich sicher: „Wir werden das rettende Ufer erreichen.“ Dass er demnächst Spielertrainer einer „Westfalia“ sein wird, hat nicht nur etwas mit seiner eigenen Vergangenheit und der seines Bruders am Schloss zu tun. „Alle, die daran beteiligt sind, haben das im Kollektiv entschieden“, so der 25-Jährige.
Einiger Bezug des neuen Vereins zu Westfalia Herne
Es werden auch einige Spieler des neuen Dortmunder C-Kreisligisten einen Bezug zur Traditions-Westfalia haben: „Wir werden demnächst Spieler vorstellen, von denen einige eine Herner Vergangenheit haben.“
Ein spezieller Torjäger mit Herner Vorgeschichte dürfte allerdings keine Option sein, obwohl sich Ex-SCW-Trainer Christian Knappmann zuletzt in der Essener Kreisliga C3 beim 12:0-Erfolg der DJK BW Mintard III über den VfL Kupferdreh 65/82 II mit drei Treffern empfehlen konnte. Aber, so Temme über seinen früheren Coach: „Er ist immer herzlich willkommen.“
Auch interessant
