Herne. Das Warten hat ein Ende. Die SpVgg Horsthausen bezwingt die DJK Wattenscheid, und dabei trifft auch zweimal Sven Rabe, Torjäger der Zweiten.

Die SpVgg Horsthausen hat den ersten Sieg des Jahres eingefahren.

SpVgg Horsthausen – DJK Wattenscheid 4:1 (1:0). Die Gastgeber mussten dabei auf Benjamin Carpentier verzichten. Der Stammkeeper sah beim Nachholspiel in Welper am vergangenen Donnerstag die Gelb-Rote-Karte und war damit gegen Wattenscheid zum Zuschauen verdammt. Ihn vertrat Tim Göbel.

In der ersten halben Stunde neutralisierten sich die Teams, dann brachte Caspar Biebersdorf die Gastgeber mit 1:0 in Führung. „Danach hätten wir sicher noch zwei Tore nachlegen können, doch aktuell fehlt uns auch etwas das Glück“, sagte Uli Kirchmeyer.

So kam es dann, wie es kommen musste. Der ehemalige Firtinaspor-Spieler Oguzhan Can traf mit einem schönen Schuss zum 1:1-Ausgleich.

SpVgg Horsthausen: Sven Rabe entscheidet das Spiel mit einem Doppelschlag

Ab Spielminute 70 schlug dann die Stunde von Sven Rabe. Der Stürmer, der eigentlich für die zweite Mannschaft in der Kreisliga B auf dem Platz steht, wurde kurz zuvor eingewechselt und entschied das Spiel mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten.

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Erst verwertete er eine tolle Vorarbeit vom Mahmud Siala zum 2:1, dann setzte er gut nach und wurde angeschossen, so dass der Ball ins Tor trudelte. In der Schlussphase legte der ebenfalls eingewechselte Jan Griebsch, mit seinem ersten Landesliga-Tor, noch das 4:1 nach. „Ein verdienter Sieg, der unserer Mannschaft neues Selbstvertrauen gibt“, pustete der Sportliche Leiter durch.

Unter der Woche verabschiedete sich Jörg Haake nun doch deutlich früher als geplant aus seinem Amt als Co-Trainer. „Mit seinem vorzeitigen Abgang wollte er die Tür für die geplante Neuausrichtung im Trainerteam bereits zum jetzigen Zeitpunkt ermöglichen“, heißt es bei den Blau-Weißen.

Tore: 1:0 Biebersdorf (33.), 1:1 (56.), 2:1, 3:1 Rabe (70., 72.), 4:1 Griebsch (89.).
SpVgg: Göbel; Werner, Rupieper, Biebersdorf, Medkouri – Kilian, Gillner (63. Dilek) – Aydin (78. Balci), Bedersdorfer (63. Rabe), Lier – Siala (83. Griebsch).

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