Herne. Das 1:2 in Welper war die fünfte Liga-Niederlage hintereinander für die SpVgg Horsthausen. Sonntag ist Schlusslicht DJK Wattenscheid zu Gast.
Jeder auf seine Weise: Die SG Welper ist in der Fußball-Landesliga in ihrem Lauf geblieben, und auch die SpVgg Horsthausen hat eine Serie fortgesetzt. Während die Hattinger allerdings durch das 2:1 (2:0) am Donnerstagabend zum elften Mal in Folge ungeschlagen geblieben sind, musste die SpVgg die fünfte Liga-Niederlage in Folge hinnehmen.
Auch deshalb ist eines klar, wenn an diesem Sonntag (15 Uhr, Arena Zum Urbanus) die DJK Wattenscheid im Sportzentrum Horsthausen zu Gast ist: „Für uns zählt nur ein Sieg“, sagt der Sportliche Leiter des Landesligisten, Ulrich Kirchmeyer.
Nach dem 3:5 bei Firtinaspor Herne, hatte Trainer Marc Gerresheim vor dem Nachholspiel in Welper gesagt, setzten sich die Horsthauser mal zusammen, die Spieler konnten alles ansprechen, auch „Kleinigkeiten“. Vier Liga-Spiele in Folge waren verloren gegangen, gegen Horst-Emscher (2:3), Langenbochum (1:4), Kirchhörder SC (0:1) und zuletzt bei Firtinaspor.
Auf dem Platz in Welper lieferten die Horsthauser dem Gastgeber dann eine umkämpfte Partie, mit Chancen zu weiteren eigenen Treffern und einer guten Möglichkeit kurz vor Schluss noch zum Ausgleich. Aber es blieb beim 2:1 der Gastgeber durch Tore von Frederic Krawinkel (3.) und Tolga Dilek (8.), für Horsthausen traf einzig Michael Lier (77.) zum Anschluss.
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SpVgg Horsthausen: Einstellung stimmt, die Torausbeute nicht
Die Einstellung im Gästeteam stimmte allemal, berichtet Ulrich Kirchmeyer. Die Torausbeute aber überhaupt nicht. Michele Pirsig, Ozan Balci und Tugrul Aydin trafen nur das Aluminium, zudem forderten die Gäste in der 73. Minute vergeblich einen Strafstoß, nachdem Diyar Dilek im Welperaner Strafraum zu Fall gekommen war. Kurz vor Schluss hatte Lier dann noch die große Chance zum Ausgleich, bekam im Sechzehner aber den Ball nicht unter Kontrolle.
Zur Niederlage kam nach Abpfiff noch ein Platzverweis gegen SpVgg-Torhüter Benjamin Carpentier. Wegen Meckerns sah er zweimal Gelb.
Für ihn steht am Sonntag gegen Wattenscheid Tim Göbel im Tor. Die DJK kommt zwar als Tabellenletzter, dürfte aber stärker einzuschätzen sein als in der Hinrunde. Einem 0:5 im ersten Spiel des Jahres in Kirchhörde ließen die Wattenscheider ein 6:1 über Firtinaspor Herne und ein 1:1 gegen den Erler SV 08 folgen. Mit erst zehn Punkten läuft die DJK der Konkurrenz aber immer noch mit großem Abstand hinterher.