Wanne-Eickel. Xhino Kadiu trifft mit einem Geniestreich – der DSC Wanne-Eickel lässt aber Federn gegen Dröschede, der Rückstand auf Bövinghausen wird größer.
Der DSC Wanne-Eickel hat im Kampf um Platz zwei der Westfalenliga zwei Punkte liegenlassen. Gegen Borussia Dröschede kam der DSC nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.
DSC Wanne-Eickel ärgert sich über verlorene Zähler
DSC Wanne-Eickel – Borussia Dröschede 1:1 (0:1). „Am Ende ärgere ich mich natürlich über die verlorenen Zähler. Aber wir hätten auch mit komplett leeren Händen dastehen können“, ordnete Sebastian Westerhoff richtigerweise ein.
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Denn seine Mannschaft tat sich gegen kompakt stehende Gäste über die gesamte Spielzeit sehr schwer. Dröschede verteidigte stark, verlegte sein Spiel immer wieder auf schnelle Konter und agierte über die kompletten 90 Minuten definitiv nicht wie ein Abstiegskandidat. Bereits in der zweiten Spielminute musste Marco Kampmann nach einem schnell vorgetragenen Gegenstoß der Gäste in höchster Not vor dem einschussbereiten Kingsley Nweke zur Ecke retten. Der DSC war in der Anfangsphase nur nach Standardsituationen gefährlich. Hier brannte es dann aber lichterloh im Strafraum der Borussia. Immer wieder war es Kai Strohmann, der sich im Kopfball gegen seine Gegenspieler durchsetzen konnte, gleich zweimal rettete ein Spieler der Gäste auf der Linie.
Wanner kommen nicht richtig in die Zweikämpfe
Doch die Wanner leisteten sich zu viele Fehler im Spiel gegen den Ball und kamen nicht richtig in die Zweikämpfe. So auch vor dem 0:1. Dröschede kombinierte sich über die rechte Seite durch, den Querpass im Strafraum musste Eduardo Hiller in der 19. Spielminute nur über die Linie drücken. Während seines Jubels rutschte er jedoch so unglücklich aus, so dass sich sein Fuß unter dem Fangzaun hinter dem Tor verfing. Für alle Beteiligten eine Schrecksekunde, die jedoch zum Glück schnell gelöst werden konnte, so dass Hiller nach kurzer Zeit auch wieder auf dem Platz stand.
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Mit diesem Gegentreffer war der DSC dann komplett wach und erarbeitete sich auch Möglichkeiten aus dem Spiel heraus. Nach einer schönen Flanke von Marco Kampmann war es Nick Ruppert, der den Ball artistisch mit der Hacke an den Pfosten setzte, von dem die Kugel wieder ins Feld zurücksprang. Pech für die Wanner, die auf der anderen Seite noch mal Glück hatten. Kurz vor dem Seitenwechsel tunnelte Nweke DSC-Keeper Daniel Schultz, doch der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei.
Geniestreich von Xhino Kadiu sichert den Punkt
Zur zweiten Halbzeit sollte DSC-Kapitän Marvin Piechottka neue Impulse setzen, aber sein Einsatz war schneller beendet, als den Wannern lieb war. Eine alte Oberschenkelverletzung brach wieder auf, so dass Piechottka früh wieder ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Xhino Kadiu. Rasim Syuleyman traf zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff noch mal den Pfosten, die größten Möglichkeiten hatten in der Folge aber die Gäste. Erst hämmerte Kingsley Nweke den Ball an die Latte, dann scheiterte er völlig freistehend am stark reagierenden Daniel Schultz.
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Einem Geniestreich von Xhino Kadiu hatten es die Wanner dann am Ende zu verdanken, dass sie einen Punkt zuhause behalten konnten. Der Stürmer lupfte den Ball gefühlvoll aus 16 Metern über den Gäste-Keeper zum Ausgleich in die Maschen. „Am Ende müssen wir mit dem Zähler leben und weiterarbeiten“, so das abschließende Fazit von Sebastian Westerhoff.
Tore: 0:1 (19.), 1:1 Kadiu (78.).
DSC: Schultz; Robert, Strohmann, Teichmöller, Kampmann – van der Heusen, Matuszak (46. Piechottka/55. Kadiu), Syuleyman (81. Dzinic), Batman, Sdzuy – Ruppert.