Herne. Wie der Herner Sportausschuss-Vorsitzende Martin Kortmann auf den Hilferuf des SC Constantin reagiert – der Klub sieht seine Zukunft in Gefahr.

In der vergangenen Sitzung des Herner Sportausschusses war der „Hilferuf“ des SC Constantin (wir berichteten ausführlich) noch kein Thema auf der offiziellen Tagesordnung. Doch der Vorsitzende Martin Kortmann (SPD) wollte im Gespräch mit der Redaktion zumindest zwei Dinge klarstellen.

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Zum einen: „Ich bin immer bereit, mit dem Verein zu sprechen. Er muss nur auf mich zukommen.“ Denn, so Kortmann weiter: „Die Aussage des SCC, der Ball liege jetzt im Feld der Politik, kann ich erst nahvollziehen, wenn der Ball uns auch zugepasst wurde.“

SC Constantin und Politik wollen das Gespräch suchen

Zum anderen: „Ich kenne die Situation am Berg in Constantin gut. Vor allem die Grundstücksverhältnisse, die für mich zurzeit keine andere Alternative zulassen, als dass der Verein auf eine andere Sportanlage wechseln muss.“ Aber darüber müsse geredet werden, „wenn der SCC-Vorstand den Kontakt zu mir sucht“.

Kommentar: Weshalb der SC Constantin eine Antwort der Politik verdient hatte.

Dies will SCC-Geschäftsführer Dirk Bosel jetzt auch tun, obwohl: „Unsere Probleme sind in allen Fraktionen und bei der Verwaltung mehr als bekannt. Aber wir werden jetzt erneut den Dialog suchen, der immer besser ist als eine Konfrontation.“