Herne/Wanne-Eickel. Die Offense der Herne Black Barons kann beim 37:12 gegen die Iserlohn Titans vollkommen überzeugen. Ein altes Problem scheint vorerst behoben.

„Das hat richtig gut getan“, sagt Headcoach Kai-Uwe Weitz. Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen konnten die Herne Black Barons wieder einen Sieg einfahren und die Probleme der vergangenen Spiele weitestgehend abstellen.

Im strömenden Regen von Iserlohn gelang den Hernern ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 37:12-Sieg gegen die Titans. Bereits nach den ersten zwei Vierteln war ihnen der Punktgewinn kaum noch zu nehmen.

Herne Black Barons treten diszipliniert auf

Das lag vor allem an der Offense. „Es war ein sehr diszipliniertes Spiel von allen Mannschaftsteilen“, beschreibt Weitz. „Es hat alles gut funktioniert.“ Und das galt an diesem Spieltag nicht nur für die ohnehin starke Lauf-Arbeit der Herner Offensive, sondern auch für das Passspiel.

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„Da wir unser Laufspiel gut durchgezogen haben, eröffneten sich mit der Zeit die Räume für Pässe“, erklärt Weitz. So konnten sich die Barons über die ersten beiden Pass-Touchdowns dieser Saison freuen. Oliver Voß und Luis Kubillus waren die Glücklichen. Trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen hatten die vormals so kritisierten technischen Spielzüge funktioniert.

Letztes Saisonspiel gegen die Rheine Raptors

Dass die Titans nach der 31:0-Halbzeitführung noch zwei Touchdowns erzielen konnten, ärgerte Weitz nicht allzu sehr. „Wir hatten uns ja einen guten Puffer aufgebaut.“ Eine Einzelleistung und ein Fehler im Special Team brachten die Iserlohner noch einmal heran, „aber es hätte nicht mehr kippen können.“

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Kurz vor Schluss hätten die Barons mit einem Fieldgoal die 40 Punkte noch vollmachen können, doch die Playclock lief während der Vorbereitung des Spielzugs herunter. Die Herner schienen noch einmal eine Duftmarke setzen zu wollen, nachdem nach den vergangenen zwei Spieltagen wenig Grund für Euphorie herrschte.

Der Aufstieg ist seitdem kein Thema mehr. Der erste von zwei angepeilten Siegen ist aber nun eingefahren. Im letzten „Endspiel“ der Saison gegen die Rheine Raptors (17. Oktober, 15 Uhr, Horststadion) wollen sie den zweiten Platz verteidigen. Gerne wieder mit einer Offense, die auf dem Boden und durch die Luft funktioniert.

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