Herne/Wanne-Eickel. Die Footballer der Herne Black Barons setzen beim Auswärtsspiel in Rheine wieder auf ihren tiefen Kader. Ein Rückkehrer verstärkt die Defense.

Es wird die Vorentscheidung vor der Vorentscheidung. Der Fokus der Herne Black Barons Barons liegt spätestens seit dem Saisonauftakt am 21. August auf dem Rückspiel gegen die Minden Wolves, doch auch das Spiel gegen Rheine birgt entscheidendes Potenzial.

Herne Black Barons vor ungeliebtem Samstagsspiel

Die Ziele für das Auswärtsspiel bei den Raptors (15 Uhr) sind schnell zusammengefasst. „Wir wollen die Tabellenführung zurückerobern“, sagt Barons-Headcoach Kai-Uwe Weitz. Dass es wieder ein ungeliebtes Samstagsspiel geworden ist, bereitet ihm dieses Mal weniger Sorgen.

Auch interessant

„Das ist schon ein problematischer Tag für uns, weil nicht alle Spieler mitmachen können. Doch dank unserer Kadertiefe haben wir wieder 50 gute Spieler zusammenbekommen“, berichtet Weitz.

Neben der Verstärkung in der Offense in Person von Rene Piecha, der bereits gegen Iserlohn zum Einsatz kam und direkt punktete, kann auch die die Defense einen Rückkehrer begrüßen. Defensive Back Valentino Amadio spielte bereits für die Herner und kehrt nun von Zweiligist Assindia Cardinals zu den Barons zurück. Er wird am Samstag aller Voraussicht nach spielen.

Rheine ist ein unbequemer Gegner

„Mit Vale wird unsere schon sehr gut besetzte Unit noch stärker werden“, freut sich auch Defense-Coach Dirk Dreßler auf Amadio. Mit bisher nur neun zugelassenen Punkten (je ein Touchdown und Fieldgoal) in zwei Spielen stellen die Barons die beste Verteidigungslinie der Landesliga.

Auch interessant

Auch gegen die Raptors soll es so weitergehen. Die bisherigen zwei Duelle im Jahr 2018 konnten die Herner für sich entscheiden. Doch Weitz warnt: „Rheine ist ein sehr unbequemer Gegner.“ Gewinnen müsse man das Spiel dennoch, um sich in eine gute Ausgangsposition für das Spiel gegen Minden zu bringen und das Saisonziel Aufstieg nicht zu gefährden. „In dieser Liga darf man sich keinen Schnitzer erlauben.“

Ein Unentschieden könnte Weitz zwar akzeptieren („Es wäre dann noch nicht alles vorbei“), doch alles andere als ein klarer Sieg dürfte den Aufstiegsambitionen der Herner einen herben Dämpfer versetzen. Das ist das gemeine an Vorentscheidungen.

Zu „Sport in Herne und Wanne-Eickel: Die WAZ-Gruppe“ auf Facebook geht es hier

Zu unseren Artikeln aus dem Herner und Wanne-Eickeler Sport geht es hier