Herne. In der ersten Runde ist Samstag der Zweitligist SV Henstedt-Ulzburg bei den Hernerinnen. Es ist eins von drei Pokalspielen in acht Tagen.

  • Das DFB-Pokal-Spiel SpVgg Horsthausen - SV Henstedt-Ulzburg findet im Fußballzentrum Horsthausen (Horsthauser Straße 169) statt. Anstoß ist am Samstag um 16 Uhr.
  • Dank der neuen Corona-Schutzverordnung dürfen nun mehr als die geplanten 500 Zuschauer an den Platz kommen.
  • Eintritt erfolgt unter den 3G-Regeln.

Natürlich ist die Vorfreude bei Trainer Marcel Freienstein und seinen Spielerinnen groß. Doch das Highlight ist nicht nur der Auftakt zur Saison, sondern auch zu einem mehr als „straffen Programm.“ Der Damen-Landesligist SpVgg Horsthausen empfängt am Samstag (16 Uhr) dank Losglück den Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg in der ersten Runde des DFB-Pokals. Doch kaum ist das Spiel vorbei, stehen schon die nächsten Pokaltermine an. Drei Pokalspiele in acht Tagen. Es gibt leichtere Starts in eine Saison.

Nach dem DFB-Pokal wartet am kommenden Donnerstag Teutonia Schalke (19.30 Uhr) im Kreispokal und am Sonntag (13 Uhr) die SpVgg Vreden im Verbandspokal auf die Freienstein-Elf.

„Wir sind heiß auf den DFB-Pokal, haben uns aber eigentlich wie auf ein ganz normales Spiel vorbereitet“, erklärt Freienstein. „Wir haben den Gegner analysiert und geschaut, wie wir gegen sie spielen können.“

DFB-Pokal: SpVgg Horsthausen will das Spiel lange offen halten

Als Außenseiter haben die Horsthauserinnen nichts zu verlieren. Freienstein lässt allerdings die Floskel-Kiste einer Amateur-Mannschaft in der ersten Pokalrunde lieber zu Hause und wird klarer, wenn er von der kommenden Partie redet. „Wir wollen das Spiel lange offen halten. Henstedt-Ulzburg ist in der Bringschuld. Aber wenn wir führen sollten, wird es nicht leicht für sie.“

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Gedanken an die zweite Runde macht er sich noch lange nicht. „Für mich liegt das Hauptaugenmerk auf der Liga und dem Kreispokal. Das bleibt auch so. Letzteres habe ich schon mit eingepreist.“

Einen Vorteil aus der 1:4-Niederlage des Gastes am 1. Spieltag der 2. Frauen Bundesliga will er nicht ziehen. „Ja, sie haben verloren, aber eben auch in der zweiten Bundesliga. Sie stehen drei Ligen über uns. Wir müssen ganz einfach schauen, was passiert.“

Dafür will Freienstein das „volle Paket“ bringen. Eine erste Elf gibt es bei Horsthausen in dieser Saison nicht. Einen Kader für den Samstag hat er noch nicht zusammengestellt. „Bei so einem Spiel muss ich schon länger überlegen.“

Zwei Spielerinnen fehlen den Hernerinnen

Dass er seine Top-Leute bringen wird, ist allerdings schon klar. Fehlen werden am Samstag auf jeden Fall Maria Hamacher (Urlaub) und Neuzugang Michelle Röseler (Sprunggelenkbruch).

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Bei aller Euphorie will Freienstein aber das Sportliche nicht aus den Augen verlieren: „Es wird kein leichtes Spiel.“ In Horsthausen dürfte man hoffen, dass es die Gäste aus Schleswig-Holstein genauso empfinden.