Herne. In der 1. Runde des DFB-Pokals bekommen es die Landesliga-Damen der SpVgg Horsthausen als Außenseiter mit einer großen Unbekannten zu tun.

Als wäre eine Auslosung nicht schon nervenaufreibend genug. Um die Sache noch etwas spannender zu machen, schienen sich die federführenden Technik-Kräfte des Deutschen Fußball-Bundes dazu entschlossen zu haben, die 44 Mannschaften der 1. Runde des Frauen DFB-Pokals noch mal eine gute halbe Stunde warten zu lassen.  

Erst in der drittletzten Paarung zog die 144-malige Nationalspielerin Doris Fitschen dann schließlich die SpVgg Horsthausen. Doch das Warten hatte sich gelohnt.

Zweitligist Henstedt-Ulzburg ist ein attraktives Los

Mit dem SV Henstedt-Ulzburg bekommen es die Herner Landesliga-Damen mit einem Zweitliga-Aufsteiger zu tun. Ein attraktives Los.

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„Ich muss das erst mal sacken lassen“, sagte Horsthausen-Trainer Marcel Freienstein kurz nach der Auslosung. An den prominenten Namen sind sie vorerst noch vorbeigekommen. Die Mannschaften der 1. Bundesliga greifen erst in der 2. Runde ein. Ein Grund mehr, um sich gegen Henstedt-Ulzburg gut zu verkaufen.

„Was soll uns Angst machen?“

„Wir sind auf jeden Fall nicht der Favorit“, musste aber auch Freienstein zugeben. „Der Gegner ist für uns eine große Unbekannte. Aber was soll uns Angst machen?“ Groß zu verlieren hat die Freienstein-Elf nichts.

Ein positiver Aspekt steht allerdings bereits jetzt fest. Durch die niedrigere Spielklasse wird die Sportvereinigung am 21. oder 22. August Heimrecht haben. „Wir werden daraus ein tolles Event machen", ließ Freienstein der Vorfreude dann doch Raum zu.

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Es wäre den Horsthauserinnen zu wünschen, dass sie ihre DFB-Pokal-Premiere vor ordentlich gefülltem Haus feiern können. Und wer weiß, vielleicht wird die Pokal-Party in der 2. Runde noch ein Stückchen größer ausfallen.

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