Wanne-Eickel. Der Keeper beendet seine aktive Karriere und unterstützt Sebastian Westerhoff bei der Planung. Ruppert, Gerick und Schlüter verlassen den DSC.
Nachdem Coach Sebastian Westerhoff Ende des letzten Jahres seinen Vertrag beim DSC Wanne-Eickel für die Saison 2021/22 verlängert hatte, arbeitet der Westfalenligist aktuell weiter am Personal. Dabei mithelfen wird ab sofort Thorben Krol.
Der Keeper, der nach seiner erneuten Knie-Verletzung nicht mehr auf den Platz zurückkehrt, übernimmt den Aufgabenbereich des Sportlichen Leiters in der Mondpalast-Arena. Hier folgt er auf Michele Di Bari, der vor einiger Zeit bereits zurück in das Traineramt wechselte und sich Bezirksligisten SG Herne 70 anschloss.
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„Thorben hat richtig große Lust auf diese Aufgabe, nimmt die Sache sehr ernst und investiert sehr viel Zeit dafür. Wir verstehen uns super und sind im ständigen Austausch. Ich halte dies für eine wirklich sehr gute Lösung“, freut sich Sebastian Westerhoff über die Unterstützung durch seinen ehemaligen Keeper, der die aktive Karriere leider an den Nagel hängen musste.
Der erste Neuzugang kommt vom SV Hohenlimburg
Den ersten Neuzugang konnte die sportliche Führung nun auch vermelden. Vom SV Hohenlimburg kommt Chris Matuszak nach Wanne-Eickel. Der Mittelfeldspieler war vorher viele Jahre für den FC Frohlinde aktiv und spielt im Moment beim Ligakonkurrenten des DSC in der Westfalenliga.
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„Ich hoffe, dass wir bis zum Ende der Woche einen weiteren Neuzugang und auch Vertragsverlängerungen bekanntgeben können. Wir sind ständig in Gesprächen“, ist der DSC-Coach guter Dinge. Zudem wird David Sdzuy im April in den DSC-Kader zurückkehren. Der Offensivspieler ist derzeit noch in den USA, kommt aber in zwei Monaten zurück nach Deutschland und soll auch in der kommenden Saison für den DSC auf dem Platz stehen.
Ruppert, Gerick und Schlüter verlassen den Sportpark Wanne-Süd
In der Saison 2021/22 nicht mehr für die Westerhoff-Elf auflaufen werden bisher Nick Ruppert, Josse Gerick und Alexander Schlüter. „Nick Ruppert hat uns informiert, dass er es in der kommenden Saison eine Liga höher versuchen möchte“, so sein aktueller Coach. Der junge Stürmer wird sich dem Oberligisten SG Wattenscheid 09 anschließen.
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Josse Gerick, der bisher genau die Hälfte der acht Saisonspiele machte, zieht aus privaten Gründen nach Münster und wird dem DSC dann ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. „Für Westfalenliga immer von Münster nach Herne zu fahren ist dann doch etwas zu viel verlangt“, erklärt Sebastian Westerhoff.
Unglückliche Kommunikation mit Alexander Schlüter
Ebenfalls nicht mehr dabei sein wird auch Alexander Schlüter. Der Abwehrspieler erhielt vom Verein kein neues Angebot. Schlüter kam im Sommer 2017 in den Sportpark Wanne-Süd und trug zuletzt die Kapitänsbinde. „Ich muss sagen, die Entscheidung lag nicht ganz bei mir. Der Verein möchte sich umstrukturieren und plant nicht mehr mit mir“, erklärt der 37-malige Regionalliga-Spieler. „Ich habe diese Pläne hinterrücks erfahren und war darüber doch schon etwas enttäuscht“, sagte er im Reviersport-Interview.
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„Die Kommunikation ist leider nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Diesen Schuh müssen wir uns auch definitiv anziehen. Mir tut es auch persönlich leid, dass er es am Ende so lief. Alex trifft da absolut keine Schuld“, gibt der DSC-Coach zu, der ein sehr gutes Verhältnis zu Alexander Schlüter pflegt.
Der DSC-Coach hofft auf eine Fortsetzung der Saison
„Natürlich habe ich immer noch dieses kleine Fünkchen Hoffnung in mir, dass wir zumindest die Hinrunde noch abschließen können“, sagt der DSC-Coach im Hinblick auf eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Aktuell hält er mit seinem Kader den Kontakt über Telefonanrufe oder WhatsApp.
„Ich glaube alle würden sich freuen, wenn sie bald wieder auf dem Platz stehen können. Wir haben seit dem ersten Lockdown alle Erfahrungen mit dem Training in Kleingruppen gemacht. Ich denke auch, dass wir diesmal erneut so anfangen werden“, sagt Sebastian Westerhoff abschließend.
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