Herne / Wanne-Eickel. Fußball-Westfalenligist SV Sodingen hat den Vertrag mit Trainer Thomas Falkowski verlängert, setzt auch für den Kader auf Kontinuität.

„Mit seiner Entscheidung hat Falke es ehrlich gesagt auch mir leichter gemacht“, sagt Stefan Gosing, Sportlicher Leiter des SV Sodingen.

Er hat mit der Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Thomas Falkowski kurz vor Weihnachten nach eigener Einschätzung das entscheidende Start-Dominosteinchen für die Planungen der sportlichen Zukunft gesetzt.

SV Sodingen ist stärkstes Heimteam und Tabellensechster

Falkowski war vor der Saison von Schermbeck nach Sodingen gewechselt und hatte dort den Abstiegskandidaten zügig auf Liga-Niveau gepimpt.

Zwischenzeitlich eroberte der SVS sogar die Tabellenspitze der Westfalenliga. Nach der Corona-Unterbrechung rangiert Sodingen als bestes Heimteam der Liga auf einem starken sechsten Rang.

Trainerteam mit Vehbija Hodzic und Betreuer Jürgen Wagner

Als Selbstverständlichkeit hatte der SVS die Falkowski-Verlängerung dennoch nicht angesehen.

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„Wir sind da schon super stolz drauf, dass er sich für uns entschieden hat“, so Gosing. Vermutlich hätte es einfachere Alternativ-Aufgaben gegeben als den SVS.

Aber im unveränderten Team mit Co-Trainer Vehbija Hodzic und Betreuer Jürgen Wagner will „Falke“ die Tuppe weiter nach vorne peitschen. „Alle konnten ja sehen, welche Leistung mit dieser Mannschaft so möglich ist. Mit dem Trainer passt es, fachlich wie menschlich“, sagt der Sportliche Leiter.

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15 von 21 möglichen Punkten geholt

Entsprechend traurig war man natürlich zum Zeitpunkt des abrupten vorläufigen Saisonendes.

Trainer Thomas Falkowski hat seinen Vertrag beim SV Sodingen verlängert. Der Westfalenligist belegt unter seiner Regie aktuell den sechsten Tabellenplatz.
Trainer Thomas Falkowski hat seinen Vertrag beim SV Sodingen verlängert. Der Westfalenligist belegt unter seiner Regie aktuell den sechsten Tabellenplatz. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Gosing erinnert sich an Anfang November: „Da waren wir richtig betrübt. Wir hätten ja schon gerne gewusst: Wie weit geht’s wohl noch?“ Die Trainingsbeteiligung war stets hoch. Entsprechend war die Mannschaft top fit und sie belohnte sich mit 15 von 21 möglichen Punkten (eine Bilanz aus dem November hier).

Dass dies alles nicht etwa aus Versehen passiert war, den Beweis will Thomas Falkowski mit seiner Elf nun spätestens in der neuen Saison antreten - oder wann immer es zwischenzeitlich eben weitergehen mag (ein Zwischenstand hier).

Im Kader wird sich wohl nicht viel verändern

Am Kader wird sich vermutlich ebenso wenig verändern wie im Trainerstab. Stefan Gosing hatte bereits viel positives Feedback gesammelt. „Viele hatten auch schon signalisiert gehabt: Wenn Falke bleibt, bleibe ich auch“, so der Sportliche Leiter.

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Der Trainer hat also für die weiteren Planungen des Vereins die Steilvorlage gegeben, Gosing muss offenbar nur noch den Vollstrecker mimen. Konarski, Felber, Fanenstich und Kaminski waren die ersten, die Stefan Gosing noch im alten Jahr als fix vermeldete (siehe hier).

Letztlich will man mit allen aktuellen Spielern über eine Verlängerung sprechen.

"Sportlich sind die Weichen gestellt"

„Große Umstellungen können wir uns derzeit nicht vorstellen“, so Gosing. „Vielleicht werden wir höchstens punktuell noch was machen.“ Wenn sich nach der Zwangspause alle Kranken und Verletzten zurückmelden, dann vergrößert sich der zuletzt mitunter auf Kante genähte Kader von alleine wieder.

Wodurch sich nicht zuletzt für Falkowskis Job zusätzliche Optionen ergeben. Die Vorfreude auf den Re-Start im Glück-Auf-Stadion ist entsprechend groß. „Sportlich sind die Weichen gestellt“, unterstreicht Stefan Gosing.

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