Herne/Wanne-Eickel. Mit Martin Kortmann wird ein „Alter Hase“ Vorsitzender des Sportausschusses. Sein Hauptziel: „Kostenlose Nutzung der Sportstätten muss bleiben.“

Der Neue kennt sein Metier aus dem Effeff: Mit Martin Kortmann übernimmt ein „alter Hase“ den Vorsitz im Herner Sportausschuss.

Darauf einigten sich auf Vorschlag der SPD die Ratsfraktionen im Vorfeld der ersten Ratssitzung der neuen Legislaturperiode am vergangen Dienstag.

Martin Kortmann folgt auf Neu-Bürgermeister Kai Gera

Der 59-jährige Sozialdemokrat saß bereits in der Zeit von 2004 bis 2009 als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in diesem Gremium, danach als sachkundiger Bürger, ehe er 2014 als „Bürgermeister“ in die Bezirksvertretung Eickel einzog.

Kortmann rückt für Kai Gera nach, der vom Stadtrat zum 1. Bürgermeister gewählt wurde.

Seine Premierensitzung wird Martin Kortmann, der sein Ratsmandat im Wahlbezirk Wanne-Süd gewann, am 19. November im Volkshaus Röhlinghausen leiten. Sein Stellvertreter ist Hendrik Bollmann (SPD), der sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion bleibt.

Die Sitzverteilung in dem 21-köpfigen Ausschuss sieht so aus: SPD 10, CDU 4, Grüne 3, Linke FDP, AFD und AFH je ein Sitz.

SPD, CDU und Grüne überlassen einen Teil ihrer Mandate den sechs stimmberechtigten Mitgliedern, die für den Herner Stadtsportbund im Sportausschuss sitzen.

Sportanlagen sollen weiter aufgewertet werden

Martin Kortmann, Bundesbeamter bei der Knappschaft in Bochum, hat seine ersten Ziele bereits definiert: „Ganz oben steht für mich, dass die Sportstätten in unserer Stadt von den Vereinen weiterhin kostenlos genutzt werden können. Diese Regelung gilt in anderen Kommunen bekanntlich nicht.“

Zudem will er sich für die weitere Aufwertung der Sportanlagen einsetzen, wobei der Eickeler konkret vor seiner eigenen Haustür kehren will: „Wir werden so schnell wie möglich über die Sanierung der Laufbahn im Stadion Wanne-Süd sprechen.“

Schwimmbäder und Lehrschwimmbecken ausbauen, nicht nur erhalten

Ein dritter Wunsch des neuen Sportausschuss-Vorsitzenden: „Wir müssen die vorhandenen Schwimmbäder und Lehrschwimmbecken nicht nur erhalten, sondern alle finanziellen Möglichkeiten ausloten, um sie auszubauen.“

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Weitere Themen, die noch der „alte“ Sportausschuss auf den Weg brachte, sind für das kommende Jahr der Umbau der Sportanlagen am Stratmanns Hof in Röhlinghausen und an der Gartenstraße in Holsterhausen.

Von beiden Maßnahmen werden nicht nur die Fußballvereine profitieren.

In Röhlinghausen soll der Hockey-Club Herne den neuen Kunstrasen mit nutzen, in Holsterhausen wird das künstliche Grün auch für die Footballer der Herner Black Barons und für den Schulsport (Bericht dazu hier) gelegt.

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