Mit Fotos: SpVgg Horsthausen siegt klar gegen SV Fortuna
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Herne. Es war das Duell zweier Landesligisten – aber das Kreispokalfinale zwischen der SpVgg Horsthausen und dem SV Fortuna Herne war eine klare Sache.
Allein beim Blick auf das reine Ergebnis war schon abzusehen, in welcher Stimmung die beiden Trainer nach dem Spiel anzutreffen sein werden. Auf der einen Seite pure Zufriedenheit und Freude, auf der anderen Hadern und Bewältigung.
Beim 7:1 (3:0) im Kreispokalfinale der Frauen zwischen den beiden Platznachbarn SpVgg. Horsthausen und SV Fortuna Herne gab es zwar viele Tore zu sehen, Spannung blieb aber Mangelware.
„Wir haben das sehr gut gespielt, von der Torhüterin bis vorne in den Sturm hinein und alles unter Kontrolle gehabt“, freute sich SpVgg-Trainer Marcel Freienstein mit leicht lädierter Stimme über den vierten Kreispokalerfolg für Horsthausen in Serie.
Die Spvgg Horsthausen gewinnt den Pokal
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„Horsthausen war zu stark und hat verdient gewonnen“
Auf der Gegenseite war die Stimmung allerdings gehörig verhagelt. „Das ist schnell erzählt“, meinte SV-Co-Trainer Werner Bingenfeld, „wir haben zu keiner Zeit mit- oder dagegenhalten können. Horsthausen war einfach zu stark und hat verdient gewonnen.“
Eine kleine Außenseiterchance hatte man sich bei der gastgebenden Fortuna ausgerechnet, doch da spielte der Titelverteidiger nicht mit. Bereits zum Pausenpfiff und einer 3:0-Führung für die Horsthauserinnen, schien bereits alles gesagt. „Ich habe in der Halbzeit das angesprochen, was mir positiv aufgefallen ist“, erklärte Freienstein. Das dürfte einiges gewesen sein.
Drei Treffer von Rebekka Jütte
Auch von dem zwischenzeitlichen 1:3 durch Fabienne Bürger (49.) nach einem Torwartfehler ließ sich die Freienstein-Elf nicht beirren und behielt das Zepter weiter konsequent in der Hand. Besonders Rebekka Jütte drückte mit ihren drei Toren dem Spiel ihren Stempel auf.
Trotz aller Freude hatte der Titelgewinn einen faden Beigeschmack. Sowohl Larissa Mahlinger, Torschützin zum 1:0 (16.), als auch Jessica Zurek und Jennifer Kussberg trugen Verletzungen davon. „Bei Larissa Mahlinger sieht es schon für kommende Woche gut aus, bei den anderen beiden steht die Diagnose noch aus“, sagte Freienstein.
Für die Fortuna gilt es jetzt das Spiel „aus dem Kopf zu bekommen“, so das erklärte Ziel des Trainer-Teams. „Das war übel, aber solche Spiele gibt es nun mal auch ab und zu. Wir versuchen das jetzt einfach abzuschütteln. Dabei sind gerade wir als Trainer gefragt“, formulierte Bingenfeld die kommenden Tage und Wochen bis Saisonstart am 20. September.
Den Blick in die Zukunft wagte auch Freienstein. „Im Hinblick auf den Westfalenpokal müssen wir natürlich die Auslosung abwarten, aber ein Heimspiel wäre schon super“, wünschte er sich.
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