Herne/Wanne-Eickel. Der SV Wanne 11 erwartet den starken Aufsteiger SV Welper an der Hauptstraße. SpVgg Horsthausen und Firtinaspor Herne treten auswärts an.
SV Wanne 11 - SG Welper (15 Uhr, Hauptstraße). „Wir sind gut drauf und freuen uns, dass es nun endlich wieder um Punkte geht. Auch wenn es mit den Hygieneregeln und den gesamten Vorgaben für Heimspiele natürlich etwas ungewohnt ist, wird es toll sein wieder ein Meisterschaftsspiel zu Hause zu bestreiten“, ist Wanne 11-Coach Franko Pepe voller Vorfreude auf das erste Landesliga-Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Welper.
Beide Teams kennen sich sehr gut, bereits in der Winter-Vorbereitung auf die abgebrochene Rückrunde der Saison 2019/2020 testeten sie gegeneinander.
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Die Partie verloren die 11-er zu Hause mit 3:4, doch nicht nur deshalb erwartet Franko Pepe eine schwierige Aufgabe zum Start: „Welper hat eine richtig starke Mannschaft mit erfahrenen Akteuren. Sie stehen defensiv sehr gut, verfügen dort über gut ausgebildete Akteure. Sie werden uns sicher alles abverlangen“.
So steht mit Marc Kaulitzky ein Verteidiger im SG-Kader, den der Coach bereits beim SV Sodingen trainierte.
SV Wanne 11 bereit für den Auftakt
Doch seine Mannschaft ist bereit für diese Partie.
Nach der langen Vorbereitung, in der Franko Pepe seinen großen Kader sukzessive verkleinerte, muss er am Sonntag nur wenige Ausfälle verkraften.
Nico Cygiel, Nils Kämper und Leon Germer fallen aus, alle anderen Akteure sind einsatzbereit. „Wir sind in dieser Saison wirklich auf allen Positionen doppelt besetzt ohne Leistungsabfälle. Dies wird uns zu Gute kommen“, so der Wanne 11-Coach.
Standortbestimmung für SpVgg Horsthausen
SV Brackel - SpVgg Horsthausen (16 Uhr, Sportplatz Am Hallenbad, Dortmund). Auch für die SpVgg Horsthausen geht es nach einer fast zweimonatigen Vorbereitung wieder um Punkte. Das Team von Marc Gerresheim ist zu Gast beim SV Brackel. „Wir sind richtig heiß auf die Aufgabe und die neue Saison. Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht, aber dieses Gefühl haben sicher alle Fußballer von der Oberliga bis zur Kreisliga C“, sagt SpVgg-Coach Marc Gerresheim.
Seiner Mannschaft attestiert er eine sehr gute Vorbereitung, in der Horsthausen fast komplett von schweren Verletzungen verschont blieb. Einzig Marc Werner verletzte sich unter der Woche und wird in paar Spiele ausfallen. Am Sonntag gesellen sich Jan Bude, Marvin Müller und Ozan Balci zu ihm auf die Ausfallliste, alle aber aus den unterschiedlichsten Gründen.
„Die Jungs haben sehr darauf geachtet, dass sie fit sind und fit bleiben“
„Das ist wirklich gut gelaufen. Die Jungs haben aber auch sehr darauf geachtet, dass sie fit sind und fit bleiben“, zollt Gerresheim seiner Mannschaft ein Lob.
Am Sonntag erwartet er in Brackel direkt eine echte Standortbestimmung. Die Gastgeber verteidigen kompakt und spielen nach Ballgewinn immer wieder überfallartig nach vorne. „Nach der Partie wissen wir, wo wir stehen und wohin die Reise auch in dieser Liga gehen könnte. Aber wir sind gut vorbereitet und wollen direkt zum Start zeigen, dass wir voll da sind“, freut sich der SpVgg-Coach auf die ambitionierte Aufgabe in Dortmund.
Firtinaspor Herne braucht Lauf- und Zweikampfbereitschaft
Hombrucher SV - Firtinaspor Herne (16 Uhr, Deutsch-Luxemburger-Straße, Dortmund). Nach einer ergebnistechnisch schwachen Vorbereitung, in der die Leistungskurve in den vergangenen Spielen aber nach oben zeigte, geht Firtinaspor Herne mit viel Luft nach oben ins erste Landesliga-Spiel der Saison beim Hombrucher SV.
„Wir müssen eine hohe Laufbereitschaft und viel Zweikampfbereitschaft an den Tag legen. Die Fehler, die wir in der Vorbereitung gemacht haben, müssen wir ebenfalls deutlich minimieren. Zusammenfassend müssen wir kämpfen bis zum Umfallen“, blickt Firtina-Coach Eyyüp Hasan Ugur auf die Partie voraus.
Einsatz von Neuzugang Emre Karacar ist ungewiss
Eine Hiobsbotschaft musste er dabei unter der Woche hinnehmen. Neuzugang Emre Karacar hat sich verletzt. Sein Einsatz ist ungewiss. „Dieser Ausfall würde für uns schon sehr schwer ins Gewicht fallen“, so der Coach. Zudem ist Kapitän Halil Aksoy angeschlagen und auch hinter dem Einsatz von Ali Al-Hakim steht noch ein großes Fragezeichen.
Wie auch in den vergangenen Jahren setzt der Hombrucher SV auf gut ausgebildete Spieler, von denen viele Akteure aus der eigenen Jugendabteilung stammen.
„Es wird für uns sehr laufintensiv werden. Die Ergebnisse der letzten Vorbereitungspartien waren aber auch beim Hombruch sehr unterschiedlich. Der erste Spieltag ist demnach immer wieder eine Wundertüte für alle Mannschaften“, hofft der neue Firtina-Coach darauf, dass sein Team am Sonntag etwas Zählbares aus Dortmund mitnehmen kann.
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