Herne. In drei Konkurrenzen siegt die Westfalia-Spielerin. Der Ausrichter freut sich über viele Titel und ein trotz strenger Regeln gelungenes Turnier.

Ein wenig abgespeckt war das Programm bei den diesjährigen Offenen Herner Stadtmeisterschaften im Badminton. Um die mit Blick auf den Corona-Infektionsschutz vorgegebene Maximalzahl an Sportlern einzuhalten mussten allerdings einige Disziplinen gestrichen werden. Die Sporthalle der Erich-Fried-Gesamtschule war dennoch gut gefüllt, 142 Sportler hatten den Weg nach Herne gefunden.

Die Gewinnerin des Wochenendes war Daniela Joswig vom ausrichtenden BC Westfalia Herne. Wie schon im Vorjahr holte sie im Mixed-Doppel mit Partner Carsten Deisel den Titel. Ihren zweiten Titel holte die Bezirksligaspielerin im Damen-Einzel B.

Corona: Weniger Felder aufgrund der Teilnehmerbegrenzung

Ein A-Feld-Einzel und -Doppel hatte es in diesem Jahr aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl nicht geben können. So ging Joswig im B-Feld an den Start und blieb auch dort unbesiegt. Ebenso im Damen-Doppel B, wo sie sie zusammen mit Michaela Joswig das Triple perfekt machte.

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Verdienterweise wurde sie zur besten Spielerin des Turniers gekürt und bekam zum siebten Mal den Wanderpokal des Stadtsportbundes überreicht.

Berliner Lazarus gewinnt enges Finale im A-Feld der Herren, auch GEA Happel belohnt

Bei den Herren dominierte im A-Feld der Berliner Robin Lazarus, der in einem eng umkämpften Dreisatz-Finale gegen Christoph Runden (Post SV Leer) das wohl „hochklassigste Spiel des Turniers zeigte“, berichtete BCW-Vorsitzender Matthias Joswig.

Im C-Feld waren die Erfolge wieder strikt in Herner Hand. GEA-Happel-Spieler Georg Selka holte sowohl im Einzel, gegen seinen Vereinskollegen Giaccomo Prötel, als auch im Doppel, zusammen mit Prötel, den Titel. „Er ist ein Spieler, der mit seiner sympathischen Art, auf und vor allem neben dem Platz, bei jedem Turnier gern gesehen ist“, meinte Joswig.

Westfalia froh: „Schönes Turnier“ trotz strenger Vorschriften

Als positive Überraschung stach Westfalias Paul Masukowitz heraus. Der Neuzugang für das Bezirksliga-Team kam im Herren-Einzel B ins Halbfinale, musste sich dort dem späteren Sieger Leon Swazinna geschlagen geben.

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„Es war ein schönes und erfolgreiches Turnier“, fand Joswig. „Es herrschte, trotz strenger Vorschriften, eine entspannte Atmosphäre.“ Auf die hofft er auch, wenn am 10./11. Oktober das BCW-Doppel- und Mixedturnier ansteht.

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