Herne. Colton Kehler kommt zum Herner EV in die Eishockey-Oberliga. Von Trainer Albrecht gibt es viel Lob – den Kontakt hatte ein NHL-Scout hergestellt.
Beim Eishockey-Oberligisten Herner EV steht nun auch die Besetzung der zweiten Kontingentstelle fest. Mit Colton Kehler von der University of British Columbia kommt ein weiterer kanadischer Stürmer an den Gysenberg.
Dass die zweite Ausländerposition neben Patrick Asselin erst jetzt besetzt wurde, zeigt, dass sich die Verantwortlichen die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.
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„Wir haben lange nach einem ausländischen Stürmer gesucht, der wichtige Attribute in unser Spiel einbringt. Mit Colton Kehler haben wir den richtigen Spieler gefunden“, freut sich Danny Albrecht über die Verpflichtung des 23-Jährigen. „Er ist tough, gradlinig, fährt jeden Check zu Ende und hat eine vorbildliche Einstellung“, so der HEV-Coach.
Herner EV: Albrecht informiert sich in Nordamerika über den neuen Mann
Den Kontakt hatte ein Scout eines NHL-Teams hergestellt, mit dem sich Danny Albrecht regelmäßig austauscht. „Daran sieht man auch, dass wir bei solchen Verpflichtungen sehr professionell arbeiten.“ Ausschlaggebend waren letztlich die Informationen, die der HEV-Trainer aus Nordamerika über den 175 Zentimeter großen und 83 Kilo schweren Rechtsschützen bekam.
Albrecht zählt auf, was ihm an dem neuen Mann gefällt: „Colton Kehler ist ein extrem guter Skater und ein schneller Spieler, der seine Stärken sowohl in Über- als auch in Unterzahl hat. Er hat einen exzellenten Schuss und braucht vor dem Tor nicht viele Chancen. Zudem ist er sehr trainingsfleißig, legt Extraschichten ein und arbeitet hart an seiner Fitness. Er kann sowohl eine sehr offensive Rolle spielen, ist aber auch sehr wertvoll in der letzten Minute, wenn es darum geht, den Sieg über die Zeit zu bringen.“
Über YouTube hat sich Colton Kehler bereits ein Bild vom HEV gemacht
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Für den Kanadier ist der HEV die erste Karrierestation in Übersee. Über seine neue Wirkungsstätte hat er sich bereits über YouTube informiert: „Nach den Gesprächen mit Danny Albrecht weiß ich, dass wir alle gemeinsam ein großes Ziel verfolgen. Der Kader hat sich nicht groß verändert und ist eingespielt. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass diese Mannschaft Erfolg hat.“
Und die Herner Hannibal-Arena hat es ihm auch schon angetan: „Die Halle sieht elektrisierend aus.“
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