Herne. Das 5:0 gegen Günnigfeld ist für das Team aus Herne kaum zu bewerten. Die Tests spielen aber in der Corona-Vorbereitung eine wichtige Rolle.
Marc Gerresheim tritt auf die Bremse: „Es geht nicht darum, jetzt Jubelarien anzustimmen“, meinte der Trainer der SpVgg Horsthausen, nachdem seine Mannschaft auch das dritte Testspiel gewonnen hatte: Der Landesligist siegte am Sonntag 5:0 gegen den VfB Günnigfeld.
Diyar Dilek und Michael Lier legten für Horsthausen vor, dann schraubte der von Ligakonkurrent Firtinaspor gewechselte Mahmoud Siala das Ergebnis mit drei Toren in die Höhe.
Herne-Horsthausen: Siege sind fürs Kennenlernen fast wie ein Mannschaftsabend
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„Das Ergebnis ist nicht zu bewerten“, meinte Gerresheim, „alle Mannschaften sind auf einem ganz unterschiedlichen Stand, haben wenig, viel oder gar nicht trainiert. Es geht für uns auch nur darum, einfach die lange Pause aus den Beinen rauszukriegen und trotzdem schon ein paar Prinzipien umzusetzen.“
Also keine Arie – zufrieden war der Trainer natürlich trotzdem, vor allem weil es nach 7:0 und 3:0 mit dem 5:0 erneut kein Gegentor ab – die Herner hatten den VfB 90 Minuten unter Kontrolle. Und das Ergebnis hat noch einen positiven Effekt: „So lernen sich die Jungs auf dem Platz besser kennen – das ist gar nicht so leicht, ohne Mannschaftsabende.“
Belastungssteuerung ist für Trainer Gerresheim ein wichtiges Thema
Horsthausen plant Freitag (gegen Disteln) und Sonntag (gegen Sinsen) die nächsten Tests, im August folgt aber auch nochmal eine Pause.
„Was die Belastung nach dieser langen Pause angeht, sind alle Vereine im Blindflug. Keiner weiß genau, wie sich das auswirkt“, meint Gerresheim. „Wir hoffen, dass wir ohne Verletzungen durchkommen.“ Sonntag klappte das nicht ganz: Diyar Dilek musste kurz nach seinem Führungstreffer angeschlagen raus.
Die Frauenmannschaft der SpVgg spielten zuvor 2:2 gegen den SV Heißen – hier geht es zum Spielbericht.
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