Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel III hat den Sprung in die Fußball-Kreisliga B geschafft. Es war nicht der erste Anlauf dorthin aus der Kreisliga C heraus.
Nach mehreren Anläufen hat die dritte Mannschaft des DSC Wanne-Eickel durch den bevorstehenden Saisonabbruch im westfälischen Fußball den Aufstieg in die Kreisliga B geschafft.
Der DSC Wanne III gehört damit zu den Aufsteigern im Fußballkreis Herne 2019/2020.
Wir sprachen mit den beiden Trainern Patrick Lau und Konrad Federowicz.
Die Ausgangslage vor Saisonstart
Patrick Lau: „Die dritte Mannschaft des DSC gehört schon seit vielen Jahren stets zu den Favoriten der Kreisliga C in Herne und kratzt eigentlich immer am Aufstieg. Selbst außerhalb der Liga hat sich diese Mannschaft, auf Grund von starken Leistungen bei Turnieren, einen Namen gemacht. Doch man sollte die Kreisliga C nicht unterschätzen. Jedes Spiel ist entscheidend, egal wie der Gegner heißt. In den letzten Jahren scheiterte der Aufstieg meist an nur einem oder zwei Spielen. Nichtsdestotrotz ist es klar, dass dir, als als langjähriger Favorit, die Favoritenrolle zukommt. Dies war uns Trainern klar, bevor wir die Truppe übernahmen.“
Die Hinrunde der Saison 2019/2020
Lau: „Die Hinrunde war gefühlt sehr entspannt. Zwar haben wir uns im Laufe der der Zeit, wie auch andere Favoriten, mal einen Ausrutscher erlaubt, aber in der Summe haben wir die Hinrunde so dominant und solide gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben. Daher hatten wir uns mit Abschluss des 17. Spieltags den zweiten Tabellenplatz redlich verdient.“
Die Rückrunde bis zum Abbruch
Konrad Federowicz: „Wir sind gut ins neue Jahr gestartet und hatten eine ordentliche Vorbereitung, haben dann aber schnell mental nachgelassen. Zwar konnten wir die ersten drei Spiele gewinnen, mussten in der vierten Partie des Jahres, bei der zweiten Mannschaft des SC Röhlinghausen aber einen Punktverlust hinnehmen. Danach wurde die Saison dann abgebrochen.“
Lau: „Die Rückrunde war in meinen Augen wesentlich turbulenter als die Hinrunde. Gerade durch das Remis sind wir in eine eher unangenehme Tabellensituation geraten. Allerdings erfolgte dann der Abbruch. Ich bin dennoch der Meinung, dass die Tabellenkonstellation bis zum Ende der Saison spannend geblieben wäre.“
Der Aufstieg in Corona-Zeiten
Lau: Wir sind über die mannschaftsinterne WhatsApp-Gruppe weiter in Kontakt und die Freude war natürlich groß, als bekannt wurde, dass die ersten drei Teams der Liga aufsteigen. Natürlich werden wir dies noch offiziell und im Mannschaftskreis feiern. Allerdings natürlich erst, sobald die Regelungen bezüglich der Corona-Pandemie gelockert wurden und wir beruhigt und natürlich auch legal zusammenkommen können.
Federowicz: „Wir halten uns an die Verbote, aber ich bin mir sicher, dass wir es noch mal richtig krachen lassen, wenn wir es auch wieder offiziell dürfen.“
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Der Moment der Saison
Federowicz: Das war für mich das Rückspiel gegen Mitaufsteiger Pantringshof. Wir haben die Partie leider verloren, aber ich habe den Jungs angemerkt, dass sie in diesem Jahr alles dafür geben werden, um den Aufstieg zu packen. Willen, Kampfgeist und Kameradschaft. Diese drei Attribute fehlten der Mannschaft in den vergangenen Jahren, immer dann, wenn es darauf ankam.“
Die Saison 2020/2021
Lau: „Ich bin immer bestrebt, das Maximum zu erreichen. Ich denke, dies sollte jeden Geist eines Sportlers in einem Wettbewerb ausmachen. Natürlich ist dies mit sehr viel Arbeit verbunden. Und gerne werde ich jedermann in der Mannschaft von meinen Vorstellungen und Zielen anstecken sowie überzeugen wollen, so dass wir als Trainer-Team das Maximum aus unseren Mitteln herausholen.
Kader des DSC Wanne-Eickel III: Dennis Jung, Yannik Jakobs, Marvin Lux, Daniel Buschmeier, Benedikt Stadler, Pascal Castillo, Emre Soylu, Nikolaos Stefanopoulos, Jan Schneider, Markus Richter, Rene Willenberg, Maurice Breuer, Samir Boulhend, Pasqual Spamer, Justin Behrend, Marcel Rosa-Cortes, Ilkhamzhon Israilov, Kevin Winiarczyk, Nicolas Hauke, Christopher Meyer, Christoph Baus, Kevin Meier, Anis Boulhend, Deniz Kiziloboga, Niklas Rinschede, Nico Lippsmeier, Igor Krysik, Jan Driemel, Sebastian Thulke, Marvin Kaczor, Talha Tangazoglu, Burak Bicer, Philip Heiselbetz, Mert Arslan, Mert Ersoy und Betreuer Christian Stadler.
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