Zwei Unentschieden: sowohl die SpVgg Horsthausen (gegen Horst Emscher) als auch der SV Wanne 11 (in Hombruch) teilten mit dem Gegner die Punkte.
SpVgg Horsthausen - SV Horst-Emscher 0:0. Ein paarmal kräftig durchatmen mussten wohl alle, die für Horsthausen fieberten. Auf dem Platz ebenso wie daneben. War der Sportvereinigung im Verlaufe der Saison hier und da das Spielglück nicht allzu hold, so durfte man sich gegen Horst-Emscher darüber nicht beklagen.
„Wir waren heute in allen Belangen zweiter Sieger, fußballerisch, läuferisch, von der Mentalität“, fasste Trainer Marc Gerresheim die Nullnummer auf eigenem Platz zusammen. „Deshalb haben wir ganz klar einen Punkt gewonnen.“
Horsthausen ist „eigentlich immer zu spät dran“
Die erste gute Möglichkeit hatten noch die Hausherren, als Michael Lier frei vor Gästekeeper Alexander Rudolf auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbei brachte (3.).
Danach spielte fast nur noch eine Mannschaft: die aus Gelsenkirchen. Gerresheim: „Wir waren eigentlich immer zu spät dran und konnten fast keinen Ball vorne mal festmachen. Und Horst kann nun mal richtig gut kontern.“ Auch wenn die Gäste bis zur Pause noch nicht so ganz viele Torraumszenen herausspielen konnten, die Richtung des Spiels war jedoch klar vorgezeichnet.
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Nach dem Seitenwechsel änderte Marc Gerresheim zwar das System etwas, und setzt auf etwas mehr Offensive. Genutzt hat jedoch auch dies nicht. Benjamin Carpentier zwischen den Horsthauser Pfosten und eine ordentliche Portion Glück waren schließlich die Garanten, dass die Hausherren die 90 Minuten schadlos überstanden.
Patrick Mosemann stellt den Spielverlauf fast auf den Kopf
Hatte Horsthausen die erste Möglichkeit des Spiels, so hatte die Sportvereinigung auch noch fast die Letzte. Patrick Mosemann, zehn Minuten vor Ende noch mal als letzte Option für Michele Pirsig ins Spiel gekommen, hätte fast noch das Siegtor erzielt und damit den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. Doch es blieb letztlich bei einem schmeichelhaften Punkt.
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Marc Gerresheim: „Heute haben wir über neunzig Minuten hinweg mit dem Feuer gespielt. So was ist in dieser Saison bislang noch nicht vorgekommen. Das darf es aber auch nicht mehr viel häufiger geben.“
SpVgg: Carpentier; Büscher (46. Aydin), Sens, Kilian, Rupieper, Werner - Hornberger, Dursun - Pirsig (80. Mosemann), Kruckow (75. Schulz), Lier (70. Dilek).
SV Wanne 11 punktet in einem ausgeglichenen Spiel
Hombrucher SV - SV Wanne 11 1:1 (0:0). Immerhin einen Punkt war die Reise am Freitagabend nach Dortmund für den SV Wanne 11 wert. „Den Punkt nehmen wir gerne mit“, erklärte Trainer Franko Pepe kurz nach dem Abpfiff. „Auf beiden Seiten gab es Chancen, das Spiel war relativ ausgeglichen.“
Mit dem 1:1 in Hombruch festigten die Schwarzen Raben zunächst einmal ihren starken fünften Tabellenplatz.
Tore fallen in der Schlussviertelstunde
In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften dicke Möglichkeiten, die die Torhüter jeweils zunichtemachen konnten oder die noch vor der Torlinie geklärt werden konnten. Die Tore des Abends fielen allerdings erst in der Schlussviertelstunde der Begegnung.
Die Gastgeber gingen zunächst in Führung durch einen Kopfballtreffer von Tim Schrade. Dem vorausgegangen war ein strittiger Freistoß. „Polat grätscht zuvor ganz klar den Ball ab“, ärgerte sich Franko Pepe nachher über diese Spielszene. Dennoch entschied der Unparteiische auf einen Freistoß zwanzig Meter vor dem Wanner Tor, der dann zum 1:0 hinter Daniel Kassen einschlug.
Elfer stecken nicht auf
Der SV Wanne 11 aber steckte nicht auf. Und nur sechs Minuten später zappelte der Ball auf der anderen im Netz – ebenfalls nach einem Freistoß. Antonio Curic, nach einer Stunde für Ali Al-Hussein in die Partie gekommen, hatte mit einem gekonnten Direktschuss in den Knick für den Ausgleich (81.) gesorgt und damit den insgesamt gerechten Lohn für die Gäste sichergestellt. Pepe: „Das war ein Spiel auf Augenhöhe.“
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Insofern konnten die Mannschaft und auch die Wanner Anhänger, die wieder einmal mit dem Fanbus mit auf Tour waren, zufrieden die Rückfahrt antreten.
Tore: 1:0 (75.), 1:1 (81.) Curic.
Wanne 11: Kassen; Polat, Närdemann, Reimann - Gidaczewski, Adamek (70. Cygiel), Atmaci, Oeztürk - Al-Hussein (60. Curic), Keito (84. Ilias), K. Hyna (89. S. Maiwald).