Herne. Westfalia Hernes Trainer Christian Knappmann erklärt die Situation bei den Abgängen – und wer von den Neuen direkt eine wichtige Rolle spielt.

Mit dem Oberliga-Auftakt in Paderborn am Samstag endet eine der ereignisreicheren Winterpausen in der Geschichte des SC Westfalia Herne – und einige Personalien stehen dabei besonders im Fokus.

Michael Smykacz zum Beispiel, der ja im letzten Spiel vor der Pause schon nicht im Kader stand, weil er zu Gegner Schermbeck wechseln wollte, durfte diesen Schritt endlich gehen.

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„Wir haben eine ordentliche Ablösesumme bekommen“, ist Christian Knappmann zufrieden mit dem Ausgang des Hickhacks. Komplizierter sieht die Lage rund um Kai Hatano aus.

Die Lage rund um Hatano ist noch verworren

Der will für Straelen spielen, hat in Herne aber noch einen gültigen Vertrag. „Wir haben vor dem Verbandsgericht Recht bekommen“, sagt Knappmann – was das heißt ist aber noch unklar. „Ich bin kein Rechtsexperte“, sagt Knappmann – möglicherweise dürfte Hatano im Falle einer Ablösezahlung für Straelen spielen, möglicherweise wäre er gesperrt.

Gespräche laufen. „Der sicherste Weg für Kai, um Fußball zu spielen“, sagt Knappmann, „wäre zurückzukommen.“

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Jakob macht im Training einen starken Eindruck

Smykacz ist nun definitiv Herner Vergangenheit, Hatano wohl auch. Gegenwart sind unter anderem Boguk Seo und Lucas Jakob. Ersatzkeeper Jakob ist nach der Verletzung von Ricardo Seifried plötzlich Nummer eins – und geht in dieser Rolle auf.

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„Er zeigt keine Nervosität, ist stark auf der Linie und hat sowohl individuell als auch mit der Mannschaft herausragend trainiert“, lobt Knappmann. Und auch Seo kriegt ein dickes Lob: „Er hat sich in der Vorbereitung ins Rampenlicht gespielt. Ein guter Kicker ist er sowieso, aber auch ein echter Führungsspieler.“

Wie gut Paderborn ist, wissen die Herner schon

So glaubt Knappmann fest an einen Sieg in Paderborn, auch wenn er die U21 des SCP stark einschätzt: „Keine normale U21 – die haben eine gute Balance zwischen dem Ausbildungsgedanken, aber auch der Effizienz einer Seniorenmannschaft. Das haben wir beim 0:1 im Hinspiel zu spüren bekommen.“

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