Herne. Der Herner EV gewinnt das Auswärtsspiel bei den Saale Bulls Halle vor vielen im Sonderzug mitgereisten eigenen Anhängern mit 6:4.
In bester Laune hatten sich über 400 Herner Fans am Samstag im Sonderzug auf den Weg nach Halle gemacht und noch fröhlicher machten sie sich auf den Rückweg.
Mit an Bord: Die Mannschaft des Oberliga-Spitzenreiters Herner EV, die mit ihren Fans auf der Rückreise Party machte.
Gemeinsame Siegesfeier auf der Schiene
HEV-Trainer Danny Albrecht hatte es versprochen. Für eine gemeinsame Siegesfeier auf der Schiene wolle die Mannschaft in Sachsen-Anhalt alles tun und sie hielt Wort. Mit einem 6:4-Erfolg verteidigten die Gysenberger auch bei den Saale Bulls ihre Tabellenführung und konnten zudem einen weiteren Verfolger distanzieren.
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Mit 2078 Zuschauern war der Sparkassen-Eisdom gut gefüllt und der grün-weiß-rote Anhang hatte schnell Grund zum Jubeln. Bereits nach 29 Sekunden traf Patrick Asselin zur Gästeführung und den postwendenden Ausgleich beantwortete Artjom Alexandrov ebenso prompt mit dem Herner 2:1 – ein munterer Beginn von beiden Teams, die sich allerdings in der Anfangsphase hinten scheunentoroffen präsentierten.
Vier Treffer nach noch nicht einmal zehn Minuten
Mit Volldampf ging es weiter. Die Saale Bulls nutzten die erste Überzahl zum 2:2 und gingen kurz darauf in Führung – es sollte ihre einzige in diesem unterhaltsamen Duell sein. Gespielt waren da noch keine zehn Minuten.
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Dreimal war es der zweite Hallenser Sturm, der getroffen hatte, während von der Topreihe der Bulls lange Zeit nicht viel Produktives zu sehen war. Nicholas Miglio legte sich stattdessen zweimal mit HEV-Kapitän Michel Ackers an und Chris Francis verbrachte nach einem Check gegen den Kopf gleich zwölf Minuten auf der Strafbank – so hilft man seinem Team gegen einen Tabellenführer nicht.
Erster HEV-Sturm spielt phasenweise wie aufgedreht
Ganz anders der erste HEV-Sturm. Der spielte phasenweise wie aufgedreht und war für fünf Herner Treffer verantwortlich. Im zweiten Drittel hatte sich auch die Gästeabwehr stabilisiert und nach zwei Überzahltoren ging es mit einer verdienten 5:3-Führung in den Schlussabschnitt.
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Hier machte Halle noch einmal Druck, doch mehr als der Anschlusstreffer gelang dem MEC nicht. Mit Nils Liesegangs Schuss ins leere Tor war die Party dann endgültig perfekt.
Danny Albrecht: „Ein verdienter Sieg und toll für die Fans. Die Mannschaft hat sich an den Plan gehalten und sich das Bier verdient.“
Drittel: 3:3, 0:2, 1:1.
Tore: 0:1 (0:29) Asselin (Liesegang), 1:1 (1:18), 1:2 (1:41) Alexandrov (Piskor/Fominych), 2:2 (5:29, 5-4), 3:2 (9:20), 3:3 (11:50) Marsall (Liesegang/Asselin), 3:4 (27:35, 5-4) Marsall (Liesegang/Ackers), 3:5 (37:18, 5-4) Asselin (Liesegang/Ackers), 4:5 (46:40), 4:6 (59:55, 5-6) Liesegang (Asselin/Kasten).
Strafminuten: Halle 18 plus 10 – Herne 10.