Herne. Zum ersten Mal standen die SteelFire 3-2-1 aus Herne, Bochum und Hagen in Herne auf dem Parkett. Ziel waren wichtige Punkte im Play-off-Rennen.
SteelFire 3-2-1, die WNBL-Vertretung aus Herne, Bochum und Hagen, startete mit einem 71:62 (36:27)-Heimsieg über die RheinStars Ladies Hürth erfolgreich in die Rückrunde. Mit dem vierten Saisonsieg und dem ersten in der Herner H2K-Arena, mischt die Auswahl um Headcoach Michal Chudzicki weiter im Kampf um die Playoff-Plätze mit.
Zur Erinnerung: Nach Abschluss der Hinserie waren in der WNBL-Gruppe Nordwest fünf der insgesamt sechs Mannschaften mit einer Bilanz von jeweils drei Siegen und zwei Niederlagen gleichauf in der Tabelle vorn. In einer solchen Situation lässt sich also schwer kalkulieren. Und auf dem Weg in die Play-Offs ist so jeder weitere doppelte Punktgewinn Gold wert.
Schlusslicht ist nicht zu unterschätzen
Michal Chudzicki zieht da ein zufriedenes Zwischenfazit: „Mit dem Saisonverlauf bin ich zufrieden. Es gibt, wie in der Jugend üblich, viel zu tun“, so der Cheftrainer. „Wir sind aber im Plan. Schritt für Schritt, Woche für Woche kommen wir unserem Ziel näher: Jugendspielerinnen gut für die Seniorenspielzeit vorzubereiten.“
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Die SteelFire-Mädels hatten zum Rückrunden-Auftakt die einzige Mannschaft der Gruppe zu Gast, die bislang noch keinen Sieg verbuchen konnte. Kein Grund jedoch, deshalb leichtfertig zu Werke zu gehen. Personell verstärkt und energisch hatten sich die RheinStars Ladies im Laufe der Serie entwickelt. Und auch in den ersten Minuten in Herne war zu beobachten, wie gute Ausbildung und unbedingter Siegeswille bei den Gästen zu keimen beginnen.
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Michal Chudzicki nimmt ziemlich früh erste Auszeit
Eine Sieben-Punkte-Führung und das Gefühl „da geht noch mehr“ stärkten das Selbstvertrauen der Hürther Mädchen in der Startphase. SteelFire-Headcoach Michal Chudzicki sah sich gezwungen, seine Mannschaft in einer Auszeit neu einzunorden. Mit Erfolg: Denn zum Ende des ersten Viertels hieß es 22:17. Bis zur Halbzeit wurde die Führung bis auf neun Punkte ausgebaut. Alle zwölf Spielerinnen konnten da bereits Spielpraxis sammeln.
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Diese Tatsache machte besonders stolz, da mit SteelFire nachweislich die jüngste WNBL-Mannschaft auf dem Spielfeld stand: Zwei Spielerinnen Jahrgang 2005, drei aus 2004, fünf 2003er und lediglich zwei aus dem regulären U18 Jahrgang 2002. Eine vielversprechende Perspektive lässt sich daraus allemal ableiten.
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Die Mannschaft stimmt ihr Trainer-Trio zufrieden
Exzellente Verteidigung über das ganze Feld, beispielhafte Kommunikation in der Abwehr und Effektivität im Angriff stimmten das Trainergespann Chudzicki, Overhoff und Schulte-Bausenhagen auch im Spiel gegen Hürth zunehmend zufrieden. Im letzten Abschnitt erlaubte sich das Trio Experimente, was Hürth prompt zu nutzen wusste. Doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.
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Das nächste Spiel für SteelFire wird am 12. Januar bei den Metropol Girls in Recklinghausen ausgetragen. Eine Woche später dann (19.1., 13 Uhr) steigt das nächste Heimspiel in der H2K-Arena gegen die Osnabrück Junior Panthers.
Viertel: 22:17, 14:10, 20:7, 15:28
SteelFire: Polleros (18), Mooshage (16), Perlick (8), Czerkawski (6), Birtner (6), Röspel (5), Groll (4), Kuper (3), Köhne (2), Kortenacker (2), Reich (1), Bentahar.