Herne. Das Kooperationsteam aus Herne, Bochum und Hagen „SteelFire 3-2-1“ trägt gegen RheinStars Ladies Hürth das erste Heimspiel in der H2K-Arena aus.

Die erste Hälfte der WNBL-Saison ist für das Drei-Städte-Team aus Herne, Bochum und Hagen absolviert. Und nach fünf von zehn Spieltagen geht es in der Gruppe Nordwest unfassbar eng zu. Denn fünf der sechs Mannschaften lagen nach Abschluss der Hinrunde punktgleich (!) vorn. Einzig abgeschlagen und noch ohne Zähler: die RheinStars Ladies aus Hürth - der nächste Gegner für „SteelFire 3-2-1“. Zum ersten Mal ist die Truppe um Headcoach Michal Chudzicki am Sonntag (13 Uhr) Gastgeber in der Herner H2K-Arena an der Mont-Cenis-Straße.

„Es hat sich in der Gruppe schnell herausgestellt, das dies eine sehr starke Gruppe ist“, blickt Karina Sola zurück, der Herner Teil in der Sportlichen Leitung des Kooperationsteams. „Es ist unglaublich. Fast jedes Team hat noch die Chance aufs Weiterkommen. Da werden am Ende wohl Kleinigkeiten entscheiden.“

Bisherige Heimspiele in der Rundsporthalle ohne Heimvorteil

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Das Drei-Städt-Team zeigt sich indessen von Spiel zu Spiel stärker. Die Trainingsbedingungen waren, wie zu erwarten war, nicht ganz leicht. Und auch die bisherigen Heimspiele in der Bochumer Rundsporthalle hatten nicht gerade etwas von Heimvorteil.

Denn Training findet für SteelFire zwar regelmäßig auch in Bochum statt, dann allerdings in der Sporthalle der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Wattenscheid. „So gesehen waren diese Heimspiele bislang auch eher Auswärtsspiele“, stellt Karina Sola fest. „Und trotzdem ist die Mannschaft punktgleich vorne mit dabei.“

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Um ins Achtelfinale einzuziehen, muss es die Mannschaft unter die vier Gruppenbesten schaffen. Ab Mitte Februar warten dann die Ausscheidungsspiele im Modus „best of Three“. Doch daran verschwenden die U18-Mädchen derzeit selbstredend noch keinen Gedanken – bei der Leistungsdichte in der Liga.

SteelFire-Mannschaft besitzt viel Potenzial

Vielmehr kann die Mannschaft auf ihre Stärke vertrauen. Das sieht auch Karina Sola so. „Wir haben noch sehr junge, aber schon sehr starke Spielerinnen, mit viel Potenzial“, so die Herner Team-Organisatorin. Deshalb mischt die Mannschaft auch jetzt schon so überraschend gut mit. „Das hat uns nicht jeder zugetraut.“

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Nun also darf sich SteelFire auch in der Bundesliga-Halle der Mont-Cenis Gesamtschule präsentieren – ein erstes echtes Heimspiel für etliche der Mädchen. Und auch für Karina Sola: „Endlich! Ich freue mich ganz besonders darauf.“ Die WNBL ist zurück in Herne. Dass nun ausgerechnet das noch punktlose Schlusslicht aus Hürth am Sonntag zu Gast sein wird, sagt sie, soll möglichst nicht dazu verleiten, die Punkte schon vorab zu verbuchen. „Das sollte schon funktionieren“, meint sie. „Aber die Mädchen aus Hürth werden kämpfen und es wäre auch nicht das erste Mal, wenn das am Ende belohnt wird.“ Auf die leichte Schulter wird deshalb also auch Hürth nicht genommen.

Polleros und Groll zum U18-Nominierungslehrgang eingeladen

Nebenbei zeigt man sich bei SteelFire, und speziell beim Herner TC, stolz darauf, dass mit Sarah Polleros und Jule Groll wieder einmal zwei heimische Akteure zum U18-Nominierungslehrgang des DBB eingeladen wurden.