Herne. Umkämpft bis zur letzten Sekunde: der Herner EV gewinnt auch das achte Heimspiel dieser Saison mit 2:1 gegen die Hamburg Crocodiles.

Achtes Heimspiel, achter Sieg – der Gysenberg bleibt in dieser Saison eine uneinnehmbare Festung. Der Oberliga-Zweite Herner EV bezwang am Freitag die Crocodiles Hamburg mit 2:1 und baute seinen Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf neun Punkte aus.

Die Saisonminuskulisse von 1090 Zuschauern war wohl der benachbarten Fußballkonkurrenz in Dortmund und Bochum geschuldet, doch wer der Hannibal-Arena den Vorzug gegeben hatte, sah ein schnelles, intensives und bis zur letzten Sekunde spannendes Spiel.

Offensiv auftretende Gäste

Daran hatten auch die Gäste ihren Anteil, die deutlich offensiver auftraten als zuletzt die Icefighters Leipzig.

Hamburgs Goalie Kai Kristian (Mi.) ist zum ersten Mal geschlagen. Patrick Asselin (2.v.r.) hat für Herne getroffen.
Hamburgs Goalie Kai Kristian (Mi.) ist zum ersten Mal geschlagen. Patrick Asselin (2.v.r.) hat für Herne getroffen. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Allerdings mussten die Hanseaten auf ihren Toptorjäger Dominik Lascheit verzichten, der aus persönlichen Gründen fehlte. Dennoch hatte der Tabellendritte die ersten guten Offensivaktionen, bevor der HEV die Partie an sich riss.

Patrick Asselin nutzt eine doppelte Überzahl

Eine doppelte Überzahl nutzte Patrick Asselin zum 1:0 und die Grün-Weiß-Roten blieben im Vorwärtsgang – zur Freude der Zuschauer und ihres Trainers: „Im ersten Drittel haben wir gutes und gradliniges Hockey gespielt.“

Weil auch die Gäste immer wieder schnell umschalteten, war auch die Herner Defensivabteilung ständig gefordert, unterstützte ihren Goalie Björn Linda allerdings mustergültig. „Daran hatten wir gearbeitet, nachdem wir in den drei verlorenen Auswärtsspielen 20 Tore kassiert hatten“, sah Danny Albrecht die Übungseinheiten der letzten Tage von Erfolg gekrönt.

Hamburgs Goalie Kai Kristian pflückt die Scheibe reihenweise weg

Die Folge war, dass Björn Linda deutlich weniger Schüsse auf sein Tor bekam als sein Gegenüber Kai Kristian, der allerdings einen guten Tag erwischt hatte und die Scheiben reihenweise wegpflückte. Keine Chance hatte er beim 2:0 durch Denis Fominych, der nach einem intensiven Laufduell einnetzte – ganz stark durchgesetzt vom Stürmer aus der dritten Reihe.

Herner EV - Hamburg Crocodiles

Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
Mit 2:1 setzt sich der HEV in der Hannibal-Arena gegen die Hamburger durch.
1/12

Mit dem Mittelabschnitt war der Herner Chefcoach dann weniger einverstanden. Das Tempo blieb zwar hoch, doch jetzt vermisste Danny Albrecht den direkten Weg zum Tor: „Wir sind zu viel mit der Scheibe gelaufen und haben zu oft cross gespielt. Das hat unserem Spielfluss geschadet.“

Hamburgs Kanadier Draper trifft zum 1:2-Anschluss

Nachdem der HEV ein weiteres Powerplay nicht nutzen konnte, traf Hamburgs Kanadier Jordan Draper auf der anderen Seite – den hatte die Herner Abwehr in dieser Szene auf dem Flügel schlicht und einfach übersehen.

Auch interessant

Dass das bereits der letzte Treffer des Abends war, tat dem hohen Unterhaltungswert des Spiels keinen Abbruch. Auch Gästetrainer Jacek Plachta zeigte sich anschließend nicht unzufrieden: „Ein Kompliment an meine Mannschaft, die hier ein sehr starkes Auswärtsspiel gezeigt hat. Wir haben hinten gut gestanden, aber es ist in Herne eben nicht einfach.“

Der dritte Sturm macht nicht zum ersten Mal den Unterschied

Danny Albrecht, der wie gegen Leipzig mit Dennis Palka im ersten und Marcus Marsall im zweiten Sturm begonnen hatte, stellte später wieder auf die gewohnte Formation um. Ganz zufrieden war er mit seinen beiden Topreihen am Ende nicht: „Da wird im Moment etwas zu wenig kreiert.“

Auch interessant

Aber der HEV hat ja immer noch seinen dritten Sturm und der machte an diesem Abend nicht zum ersten Mal den Unterschied.

Drittel: 2:0, 0:1, 0:0.

Tore: 1:0 (7:28, 5-3) Asselin (Marsall/Ackers), 2:0 (18:29) Fominych (Liesegang/Piskor), 2:1 (23:56).

Strafminuten: Herne 6 – Hamburg 10.