Michel Ackers ist nun der Spieler mit den meisten Einsätzen für den Herner EV. Diese Saison soll zunächst mal die Marke von 300 Spielen fallen.
280 Spiele in Grün-Weiß-Rot: seit dem Auswärtsspiel bei den Hannover Indians ist Michel Ackers Rekordspieler des Herner EV, hat nach Einsätzen Sören Hauptig wiederholt.
Seit über sechs Jahren spielt Michel Ackers nun für den Herner EV – und der Verein hat sich in dieser Zeit verändert, stellt der Kapitän fest.
Zur ersten Frage natürlich einen Glückwunsch an den neuen Rekordspieler des Herner EV - und die Frage: was macht den Verein aus, für den Sie jetzt seit über sechs Jahren spielen?
Ackers: Der Verein ist für mich zu einer Herzensangelegenheit geworden, hier wird ehrlich und mit einem klaren Konzept gearbeitet. Egal ob unter Frank Petrozza oder jetzt unter Danny Albrecht, Jürgen Schubert, der Geschäftsführer, hat es zusammen mit dem Trainer immer geschafft, eine super Mannschaft zusammenzustellen. Der Verein befindet sich immer noch in der Entwicklung und genau das ist das Reizvolle. Diesen Weg will ich weiter mitgehen.
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Was hat sich verändert, seit Sie 2013 nach Herne gewechselt sind?
Der Verein ist deutlich strukturierter und professioneller aufgestellt als noch 2013. Damit meine ich das Umfeld welches sich weiterentwickelt hat, aber auch die Stärke der Mannschaft. Als ich 2013 zum HEV kam, ist der Verein gerade aufgestiegen und es gab drei Profis in der Mannschaft. Der Großteil musste nach der Arbeit fünfzig bis siebzig Kilometer fahren und es ging nur darum, die Klasse zu halten. Jetzt, sechs Jahre später, sind wir deutlich weiter und sehen uns in der oberen Tabellenhälfte der Oberliga.
Die sportlichen Höhepunkte dürften auf jeden Fall die Playoffs der vorigen Saison gewesen sein. Gab es für Sie persönlich weitere?
Die Playoffs der letzten Saison waren definitiv ein Highlight. Zu meinen Highlights zählt aber genauso die Oberliga-Nord-Meisterschaft in der Saison 16/17, als wir als Underdog Meister der Vorrunde wurden und teilweise zwanzig Spiele in Folge gepunktet haben. Jedoch konnten wir diese Leistung damals in den Playoffs leider nicht bestätigen.
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Nach zuletzt drei sieglosen Auswärtsauftritten hat der Herner EV gegen die Icefighters Leipzig gewonnen. Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf?
Auf den bisherigen Saisonverlauf lässt sich definitiv aufbauen. Bis auf das Spiel in Duisburg haben wir immer ordentliche bis gute Leistungen gezeigt und uns zum Glück auch sehr oft mit Siegen belohnt. Dass wir auch mal einen Durchhänger haben werden, und Spiele verlieren, war uns auch im Erfolg klar. Wichtig war aber, dass wir gegen Leipzig vor heimischem Publikum gewonnen haben und weiterhin zu Hause ungeschlagen sind.
Was ist Ihr Ziel mit der Mannschaft im weiteren Verlauf dieser Saison?
Wir wollen uns und unsere Fans in diesem Jahr endlich mal wieder mit dem Heimrecht in den Playoffs belohnen, das heißt mindestens auf dem vierten Tabellenplatz landen. Derzeit befinden wir uns auf dem richtigen Weg. In den Playoffs selbst ist dann alles möglich und das Momentum wird den Ausschlag geben, so wie wir das in der vergangenen Saison auch gesehen haben.
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Und persönlich? Wie weit wollen Sie den Rekord mit bisher 280 Spielen beim Herner EV ausbauen?
Also erst mal bin ich sehr stolz darauf, Rekordspieler zu sein. Wie weit ich den Rekord noch ausbauen kann, darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. In dieser Saison soll möglichst noch die 300er-Marke fallen. Ich habe noch einen Vertrag über die aktuelle Saison hinaus und kann mir natürlich auch vorstellen, noch darüber hinaus hierzubleiben und noch mehr Spiele für den HEV zu machen.